English Woman's Journal - Umweltschützer: Englische Flüsse in "hoffnungslosem Zustand"

Umweltschützer: Englische Flüsse in "hoffnungslosem Zustand"


Umweltschützer: Englische Flüsse in "hoffnungslosem Zustand"
Umweltschützer: Englische Flüsse in "hoffnungslosem Zustand" / Foto: HENRY NICHOLLS - AFP

Die Flüsse in England sind nach Angaben einer Umweltschutzorganisation in einem "hoffnungslosen Zustand". Aufgrund der Verschmutzung durch Abwässer, Pestizide oder Plastik aus der Industrie sei kein Flussabschnitt in England oder Nordirland in einem "guten" Allgemeinzustand, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Bericht der Organisation Rivers Trust, der sich auf offizielle Daten aus dem Jahr 2022 stützt.

Textgröße ändern:

In England ist den Angaben zufolge fast ein Viertel der Flüsse in einem "schlechten" bis "mangelhaften" Zustand, vor allem aufgrund chemischer Verschmutzung durch Düngemittel und der Einleitung von Abwasser.

Der Vorsitzende von Rivers Trust, Mark Lloyd, beklagte, dass es "trotz all der Ankündigungen, Initiativen, Pressemitteilungen, Ministerwechsel und allem anderen" keine Fortschritte bei der Sauberkeit der Flüsse gegeben habe. Zwar werde "viel Geld" für Wasser und Umwelt ausgegeben, dieses sei jedoch "schlecht angelegt", monierte Lloyd. Er forderte eine bessere Überwachung von Flüssen sowie härtere Strafen für Umweltverschmutzer.

Dem Bericht zufolge ist die Situation in Wales und Schottland besser. In vielen Teilen Schottlands hat sich die Situation den Angaben zufolge seit 2020 verbessert, mehr als die Hälfte der untersuchten Flussabschnitte befinden sich demnach in einem "guten" oder "besseren" Zustand.

M.Stevenson--EWJ

Empfohlen

Bundesregierung macht Weg für leichteren Abschuss von Wölfen frei

Die Bundesregierung hat eine Änderung des Jagdgesetzes auf den Weg gebracht, um einen möglichen Abschuss von Wölfen zu erleichtern. Damit solle der "Schutz von Weidetieren" verbessert werden, teilte das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. "Mit der Aufnahme des Wolfs ins Bundesjagdgesetz kommen klare, praxistaugliche Regeln und Rechtssicherheit", erklärte Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU).

Kabinett berät über erleichterten Abschuss von Wölfen

Die Bundesregierung will den Abschuss von Wölfen erleichtern: Das Bundeskabinett berät am Mittwoch über die Aufnahme des Raubtiers in das Bundesjagdgesetz (ab 10.00 Uhr). Die Bundesländer können damit in Regionen mit hoher Wolfsdichte und einem günstigen Erhaltungszustand ein sogenanntes Bestandsmanagement einführen - und damit die Zahl der Wölfe "managen": Sogenannte Problemwölfe, die Zäune überwinden, dürfen erschossen werden. Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) will sich gegen 11.15 Uhr dazu äußern.

Deutsche Süßwarenindustrie stellt dieses Jahr weniger Schoko-Weihnachtsmänner her

Die deutsche Süßwarenindustrie hat in diesem Jahr nach eigenen Angaben weniger Schokoladen-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner hergestellt als im Vorjahr. Als Gründe führte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) am Dienstag "Kostenbelastungen bei wichtigen Rohstoffen wie Kakao und Nüssen, aber auch bei Personal, Energie sowie Bürokratie" an. Hinzu komme die Konsumzurückhaltung von Verbraucherinnen und Verbrauchern.

Verbrenner-Aus: Lockerungen in Aussicht

In Brüssel wird das Aus vom Verbrenner-Aus erwartet: Die Kommission will am Nachmittag ihre Vorschläge für Änderungen an den Regeln für den CO2-Ausstoß von Neuwagen ab 2035 vorlegen. Strittig bis zuletzt war, ob auch Autos mit herkömmlichem Verbrennermotor nach diesem Datum noch neu zugelassen werden dürfen - Ausnahmen für Hybrid-Fahrzeuge, Bio-Benzin oder Bauteile aus Europa könnten das möglich machen.

Textgröße ändern: