English Woman's Journal - Staatenbündnis auf Klimakonferenz will Wasserstoffwirtschaft voranbringen

Staatenbündnis auf Klimakonferenz will Wasserstoffwirtschaft voranbringen


Staatenbündnis auf Klimakonferenz will Wasserstoffwirtschaft voranbringen
Staatenbündnis auf Klimakonferenz will Wasserstoffwirtschaft voranbringen / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Eine Gruppe von Staaten will die Wasserstoffwirtschaft voranbringen, um so dem Klimawandel entgegenzutreten. Ein Staatenbündnis, an dem auch Deutschland beteiligt ist, verständigte sich dafür am Dienstag auf der UN-Klimakonferenz in Dubai auf eine gemeinsame Erklärung. Allerdings umfasst der Text nicht nur sogenannten grünen Wasserstoff, sondern auch solchen, bei deren Herstellung in gewissem Maße Treibhausgase freigesetzt werden.

Textgröße ändern:

Die Erklärung solle "den Weg ebnen für einen globalen Markt für erneuerbar oder mit geringen CO2-Emissionen hergestellten Wasserstoff oder auf Wasserstoff basierenden Produkten", heißt es in dem Text. Dafür wollen die Teilnehmer gemeinsam an Zertifizierungsregeln arbeiten und diese gegenseitig anerkennen.

Dies soll in Zusammenarbeit mit der International Partnership for Hydrogen and Fuel Cells in the Economy (IPHE) und dem Hydrogen Technology Cooperation Programme (Hydrogen TCP) erfolgen. Im Rahmen der Zertifizierung sollen auch Standards für Treibhausgasemissionen festgeschrieben werden.

Unterzeichnet ist die Erklärung von 39 Staaten, darunter neben Deutschland und weiteren EU-Mitgliedern auch die USA, Japan, Saudi-Arabien, Indien, Brasilien und Nigeria. Die Beteiligten wollen nach eigenen Angaben mit ihrer Initiative zur Begrenzung des Klimawandels beitragen und den Umbau des weltweiten Energiesystems beschleunigen und sicherstellen. Dies solle auch der Energiesicherheit dienen und zugleich nachhaltiges Wachstum und eine "grüne Industrialisierung" befördern, hieß es.

Ch.Thomson--EWJ

Empfohlen

Vergangener Monat war weltweit der drittwärmste August seit Aufzeichnungsbeginn

Verheerende Waldbrände und schweißtreibende Hitzewellen: Der vergangene Monat war weltweit der drittwärmste August seit Beginn der Aufzeichnungen. Die globale Durchschnittstemperatur habe 1,29 Grad über dem vorindustriellen Niveau gelegen, teilte am Dienstag das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus mit. Damit liege der diesjährige August nur leicht unter den noch höheren Werten aus den Jahren 2023 und 2024.

Thüringen: Wildgewordener Stier verletzt zwei Menschen und beschädigt vier Autos

Ein wildgewordener Stier hat in Thüringen zwei Menschen verletzt und vier Autos beschädigt. Das von seiner Weide entkommene Tier verfolgte am Samstag bei Heichelheim unter anderem einen zufällig vorbeilaufenden Jogger und warf ihn zu Boden, wie die Polizei in Jena am Sonntag mitteilte. Nach einem insgesamt rund zweistündigen Einsatz betäubte ein Tierarzt den Stier und schläferte ihn anschließend ein.

Australien stoppt Abholzung an Teilen seiner Ostküste für Koala-Nationalpark

Zum Schutz von Koalas ist in Teilen der Ostküste Australiens ab Montag die Holzfällung verboten. In dem Waldgebiet mit einer Fläche von 176.000 Hektar werde der Great Koala Nationalpark entstehen, verkündete die Regierung des Bundesstaats New South Wales am Sonntag. "Koalas sind in New South Wales in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht - das ist unvorstellbar", erklärte der Regierungschef des Bundesstaats, Chris Minns.

Zoll stoppt Schmuggel von getrocknetem Waranfleisch an Flughafen München

Der Zoll am Flughafen in München hat den Schmuggel von getrocknetem Waranfleisch verhindert. Es wurde nach Ankunft eines Fluges aus Nigeria im Gepäck eines Reisenden entdeckt, wie das Hauptzollamt in der bayerischen Hauptstadt am Freitag berichtete.

Textgröße ändern: