English Woman's Journal - Trickreiche Abwehr: Grasfroschweibchen werden Männchen durch Totstellen los

Trickreiche Abwehr: Grasfroschweibchen werden Männchen durch Totstellen los


Trickreiche Abwehr: Grasfroschweibchen werden Männchen durch Totstellen los
Trickreiche Abwehr: Grasfroschweibchen werden Männchen durch Totstellen los / Foto: Irina Pettersson - AFP/Archiv

Grasfroschweibchen stellen sich manchmal tot, um paarungswillige Männchen loszuwerden. Die Weibchen entwickelten verschiedene Abwehrarten, vom Drehen des Körpers, "Lass-mich-Los-Grunz-Rufen" und dem Totstellen, wenn alles nichts hilft, wie das Museum für Naturkunde und Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung am Mittwoch in Berlin berichtete.

Textgröße ändern:

Zur Brutzeiten sind Grasfroschmännchen in der großen Überzahl und konkurrieren um die selteneren Weibchen. Die Männchen sind demnach nicht wählerisch und umklammern mit großer Kraft alles, was sich bewegt. Wird ein anderes Männchen umklammert, ruft dieses, um den Fehler anzuzeigen.

Bislang nahmen Forscher an, dass sich die Weibchen in diesen Laichgesellschaften nicht gegen die Nötigung durch die Männchen wehren können. Nicht selten klammern sogar viele Männchen ein Weibchen, worauf dieses häufig stirbt. Carolin Dittrich und Mark-Oliver Rödel vom Museum für Naturkunde konnten nun aber zeigen, dass die Weibchen sich sehr wohl zu wehren wissen.

Um dem Griff des Männchens zu entkommen drehen sich Grasfroschweibchen am häufigsten um die eigene Körperachse. Zudem geben sie einen tieferen, niederfrequenten Grunzlaut ab, der den Loslassruf des Männchens imitiert. Als letztes Mittel stellen sich die Weibchen tot, indem sie Arme und Beine steif von ihrem Körper ausstrecken und so lange unbeweglich bleiben, bis das Männchen loslässt.

K.Marshall--EWJ

Empfohlen

Nabu: Kreuzfahrtbranche nur zögerlich bei E-Fuels - und "festgefahren im Schweröl"

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hat weitere Anstrengungen der Kreuzfahrtbranche im Kampf gegen Umweltzerstörung und Klimaerwärmung angemahnt. "Während die Zahl der Kreuzfahrtgäste weiter wächst, belasten die Schiffe Klima und Umwelt nach wie vor erheblich", erklärte der Nabu am Donnerstag anlässlich der Vorstellung seines aktuellen Kreuzfahrtrankings. Zwar gab es demnach zuletzt auch Fortschritte - der nur zögerliche Umstieg auf E-Fuels und die verbreitete Nutzung von Schweröl blieben aber ein Problem.

Präzise, robuste Lösungen für die Vermessung: Panasonic TOUGHBOOK auf der INTERGEO 2025

Auf der diesjährigen INTERGEO (7.-9. Oktober, Frankfurt am Main) zeigt Panasonic gemeinsam mit PWA Electronic GmbH in Halle 12.1, Stand 1F069 seine neuesten robusten TOUGHBOOK Endgeräte sowie eigens entwickelte Sonderlösungen.

Vergangener Monat war weltweit der drittwärmste August seit Aufzeichnungsbeginn

Verheerende Waldbrände und schweißtreibende Hitzewellen: Der vergangene Monat war weltweit der drittwärmste August seit Beginn der Aufzeichnungen. Die globale Durchschnittstemperatur habe 1,29 Grad über dem vorindustriellen Niveau gelegen, teilte am Dienstag das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus mit. Damit liege der diesjährige August nur leicht unter den noch höheren Werten aus den Jahren 2023 und 2024.

Thüringen: Wildgewordener Stier verletzt zwei Menschen und beschädigt vier Autos

Ein wildgewordener Stier hat in Thüringen zwei Menschen verletzt und vier Autos beschädigt. Das von seiner Weide entkommene Tier verfolgte am Samstag bei Heichelheim unter anderem einen zufällig vorbeilaufenden Jogger und warf ihn zu Boden, wie die Polizei in Jena am Sonntag mitteilte. Nach einem insgesamt rund zweistündigen Einsatz betäubte ein Tierarzt den Stier und schläferte ihn anschließend ein.

Textgröße ändern: