English Woman's Journal - Klimaaktivisten blockieren Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg

Klimaaktivisten blockieren Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg


Klimaaktivisten blockieren Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg
Klimaaktivisten blockieren Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Aktivisten der Gruppe Letzte Generation haben am Donnerstagvormittag Blockaden an den Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg begonnen. In Düsseldorf kam es als Folge zu Verspätungen im Flugbetrieb. Der Airport forderte Passagiere auf, den Status ihres Fluges im Blick zu halten.

Textgröße ändern:

Der Hamburger Flughafen stellten seinen Flugbetrieb ab 06.10 Uhr vollständig ein. Wie der Flughafen mitteilte, soll der Betrieb erst wieder aufgenommen werden, wenn sichergestellt sei, dass alle Protestierenden entfernt sei. Die Protestaktion in Hamburg traf auch viele Urlauber - zum Ferienstart waren für Donnerstag 330 Starts und Landungen mit 50.000 Passagieren geplant.

Die Letzte Generation erklärte, mit den Aktionen "gegen die Planlosigkeit und den Gesetzesbruch der Regierung in der Klimakrise" zu protestieren. Die Aktivisten verschafften sich demnach über den Sicherheitszaun Zugang zu den Flughafengeländen. In Hamburg seien mehrere Protestierende mit dem Fahrrad auf die Rollbahn gelangt.

Am Flughafen Düsseldorf sei ebenfalls ein Zaun durchtrennt worden, um zu Fuß auf das Vorfeld des Flugplatzes zu gelangen, wodurch die Fahrt der Flugzeuge zur Startbahn blockiert werde.

Ch.McDonald--EWJ

Empfohlen

Abstimmung unter EU-Ländern über Gentechnik-Lockerungen

Vertreter der EU-Länder sollen am Freitag in Brüssel über Lockerungen der Regeln für den Einsatz von Gentechnik abstimmen. Der Rat der 27 Staaten hat eine Abstimmung über einen Gesetzentwurf angesetzt, auf den sich die Vertreter Anfang Dezember mit dem Europaparlament geeinigt hatten. Nach offiziellen Angaben hat die Bundesregierung ihre Position noch nicht festgelegt und müsste sich demnach enthalten.

Bundesregierung macht Weg für leichteren Abschuss von Wölfen frei

Die Bundesregierung hat eine Änderung des Jagdgesetzes auf den Weg gebracht, um einen möglichen Abschuss von Wölfen zu erleichtern. Damit solle der "Schutz von Weidetieren" verbessert werden, teilte das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. "Mit der Aufnahme des Wolfs ins Bundesjagdgesetz kommen klare, praxistaugliche Regeln und Rechtssicherheit", erklärte Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU).

Kabinett berät über erleichterten Abschuss von Wölfen

Die Bundesregierung will den Abschuss von Wölfen erleichtern: Das Bundeskabinett berät am Mittwoch über die Aufnahme des Raubtiers in das Bundesjagdgesetz (ab 10.00 Uhr). Die Bundesländer können damit in Regionen mit hoher Wolfsdichte und einem günstigen Erhaltungszustand ein sogenanntes Bestandsmanagement einführen - und damit die Zahl der Wölfe "managen": Sogenannte Problemwölfe, die Zäune überwinden, dürfen erschossen werden. Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) will sich gegen 11.15 Uhr dazu äußern.

Deutsche Süßwarenindustrie stellt dieses Jahr weniger Schoko-Weihnachtsmänner her

Die deutsche Süßwarenindustrie hat in diesem Jahr nach eigenen Angaben weniger Schokoladen-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner hergestellt als im Vorjahr. Als Gründe führte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) am Dienstag "Kostenbelastungen bei wichtigen Rohstoffen wie Kakao und Nüssen, aber auch bei Personal, Energie sowie Bürokratie" an. Hinzu komme die Konsumzurückhaltung von Verbraucherinnen und Verbrauchern.

Textgröße ändern: