English Woman's Journal - Thailand will ab 2025 kaum noch Plastikmüll importieren

Thailand will ab 2025 kaum noch Plastikmüll importieren


Thailand will ab 2025 kaum noch Plastikmüll importieren
Thailand will ab 2025 kaum noch Plastikmüll importieren / Foto: Brendan Smialowski - AFP/Archiv

Im Kampf gegen die Umweltverschmutzung will Thailand ab 2025 kaum noch Plastikmüll importieren. Im Jahr 2024 solle der Import um 50 Prozent verglichen mit dem aktuellen Aufkommen reduziert werden, ab Ende 2024 dann werde das Land "keinen Plastikmüll mehr importieren, um Umweltverschmutzung zu vermeiden", teilte die Regierung am Mittwoch mit.

Textgröße ändern:

Von Januar bis November vergangenen Jahres importierte das Königreich demnach über 163.000 Tonnen Plastikmüll. Die Hälfte davon stammte aus Japan und den USA. Umweltschutzgruppen halten die Entscheidung der Regierung für einen Schritt in die richtige Richtung, er gehe aber nicht das komplette Problem an.

Greenpeace verwies darauf, dass sich Thailand auf eine begrenzte Definition stütze, die etwa Kunststoffharze nicht umfasse. Die Organisation Earth forderte eine strengere Inspektion von Containern in Häfen, um Verschiebungen auf den Schwarzmarkt zu verhindern.

Viele Jahre war ein großer Teil von Plastikmüllexporten noch in China gelandet, dem damals größten Markt für wiederverwertbare Reststoffe. Seit Anfang 2018 dürfen allerdings etliche Recyclingmaterialien nicht mehr in die Volksrepublik exportiert werden, darunter unsortierter Plastikabfall.

In der global hochvernetzten Branche hatte das zu starken Verwerfungen geführt. In der Folge fanden große Kunststoffmengen vermehrt ihren Weg nach Südostasien - und immer wieder auch in die Umwelt.

M.Stevenson--EWJ

Empfohlen

Kommission: EU will Verbrenner-Aus ab 2035 "schnellstmöglich" überprüfen

Die Europäische Union will nach Angaben aus der Kommission das Verbot von Verbrennermotoren bei Neuwagen ab 2035 früher als bisher geplant überprüfen. "Die gesetzlich vorgesehene Überprüfung wird so bald wie möglich durchgeführt", teilte ein Sprecher von Industriekommissar Stéphane Séjourné am Freitag nach einem Treffen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit Vertretern der Autoindustrie in Brüssel mit. Bisher war eine Überprüfung im kommenden Jahr vorgesehen.

Bundestag berät Nutzung von Infrastruktur-Sondervermögen für Länder und Kommunen

Der Bundestag berät in seiner Plenarsitzung am Freitag (ab 09.00 Uhr) über die Nutzung des Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaneutralität für den Bereich der Länder und Kommunen. Erstmals debattiert wird dabei ein Gesetz zur Umsetzung der nach der Bundestagswahl noch vom alten Parlament beschlossenen Grundgesetzänderungen. In einem weiteren Gesetzentwurf von Union und SPD geht es um die Einführung von Online-Verfahren in der Zivilgerichtsbarkeit.

Nabu: Kreuzfahrtbranche nur zögerlich bei E-Fuels - und "festgefahren im Schweröl"

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hat weitere Anstrengungen der Kreuzfahrtbranche im Kampf gegen Umweltzerstörung und Klimaerwärmung angemahnt. "Während die Zahl der Kreuzfahrtgäste weiter wächst, belasten die Schiffe Klima und Umwelt nach wie vor erheblich", erklärte der Nabu am Donnerstag anlässlich der Vorstellung seines aktuellen Kreuzfahrtrankings. Zwar gab es demnach zuletzt auch Fortschritte - der nur zögerliche Umstieg auf E-Fuels und die verbreitete Nutzung von Schweröl blieben aber ein Problem.

Präzise, robuste Lösungen für die Vermessung: Panasonic TOUGHBOOK auf der INTERGEO 2025

Auf der diesjährigen INTERGEO (7.-9. Oktober, Frankfurt am Main) zeigt Panasonic gemeinsam mit PWA Electronic GmbH in Halle 12.1, Stand 1F069 seine neuesten robusten TOUGHBOOK Endgeräte sowie eigens entwickelte Sonderlösungen.

Textgröße ändern: