English Woman's Journal - Demütigung: Italien geht unter, Norwegen holt WM-Ticket

Demütigung: Italien geht unter, Norwegen holt WM-Ticket


Demütigung: Italien geht unter, Norwegen holt WM-Ticket
Demütigung: Italien geht unter, Norwegen holt WM-Ticket / Foto: Spada - IMAGO/LaPresse/SID

Stürmerstar Erling Haaland und seine Norweger haben der italienischen Fußball-Nationalmannschaft eine letzte Demütigung beschert - und der Squadra Azzurra damit auch die letzte Chance auf die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 genommen. Mit einem Doppelpack besiegelte Haaland beim 4:1 (0:1) in Mailand Norwegens fünfte WM-Teilnahme und schickte Italien damit in die Play-offs. Die Mannschaft von Gennaro Gattuso muss nun im März um ein Ticket für das Turnier in Kanada, Mexiko und den USA kämpfen, um erstmals seit 2014 wieder an einer Endrunde teilzunehmen.

Textgröße ändern:

Schon vor dem Anpfiff war Norwegen die erste Teilnahme an einer WM-Endrunde seit 28 Jahren praktisch nicht mehr zu nehmen. Mit dem komfortablen Vorsprung von drei Punkten und 17 Toren trat Norwegen im Mailänder San Siro an. Für Italien war somit ein Fußball-Wunder nötig, doch "9:0 zu gewinnen, ist unmöglich", hatte Gattuso bereits im Vorfeld prophezeit.

Italien begann energisch und dominant. Die frühe Führung durch Pio Esposito (11.) und der zunächst passive Auftritt Norwegens sorgten für eine euphorische Atmosphäre. Doch Leipzigs Antonio Nusa (63.) glich aus, Haaland (78./79.) und Jörgen Strand Larsen (90.+3) sorgten für ein bitteres Ende aus italienischer Sicht. Haaland stellte mit 16 Treffern aus zehn Spielen in der WM-Qualifikation den Torrekord von Robert Lewandowski (2016/17) ein.

Italien droht nun der Horror-Hattrick: Bereits die vergangenen beiden WM-Endrunden in Katar 2022 und Russland 2018 hatte der viermalige Weltmeister verpasst. Auch damals musste Italien in die Play-offs - und scheiterte jeweils krachend. Die Auslosung findet am Donnerstag in Zürich statt.

R.Mcintosh--EWJ

Empfohlen

Platz zwei hinter Prevc: Raimund springt in Wisla aufs Podest

Skispringer Philipp Raimund ist beim Weltcup im polnischen Wisla auf das Podest geflogen und hat sich nach seinem schwachen Abschneiden in Kuusamo eindrucksvoll zurückgemeldet. Der 25-Jährige aus Oberstdorf musste sich auf der Adam-Malysz-Schanze in Schlesien nur dem überragenden Slowenen Domen Prevc geschlagen geben und egalisierte als Zweiter sein bestes Karriere-Ergebnis.

Vor McLaren-Duo: Verstappen sichert sich die Pole

Max Verstappen hat sich im letzten Qualifying des Jahres die Pole Position gesichert und damit im hochspannenden Titelkampf der Formel 1 ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz geschickt. Der Weltmeister setzte sich am Samstag in Abu Dhabi vor seinen WM-Konkurrenten Lando Norris und Oscar Piastri durch. Damit geht der viermalige Champion aus optimaler Ausgangslage in den abschließenden Grand Prix am Sonntag (14.00 Uhr/Sky).

Elversberg holt Big Points im Verfolgerduell

Die SV Elversberg hat das Verfolgerduell der 2. Fußball-Bundesliga für sich entschieden und einen Aufstiegsplatz zurückerobert. Die Saarländer gewannen beim SC Paderborn mit 2:1 (1:0) und schoben sich an den Ostwestfalen vorbei auf Rang zwei. Der Rückstand auf Spitzenreiter Schalke 04 beträgt vier Punkte.

"Sensationell": Loch feiert Auftaktsieg in Winterberg

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat seinen womöglich letzten Olympia-Winter mit einer echten Kampfansage eröffnet. Der 36-Jährige gewann am Samstag den Weltcup-Auftakt in Winterberg und verwies dabei den starken Österreicher Jonas Müller und Weltmeister Max Langenhan auf die Plätze zwei und drei. Es war sein erster Weltcup-Sieg seit knapp 22 Monaten, Loch ließ damit gleich im ersten Rennen die großen Konkurrenten mit Blick auf die Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar) hinter sich.

Textgröße ändern: