English Woman's Journal - "Verstörend": Schalke reagiert auf Fan-Eklat in Dublin

"Verstörend": Schalke reagiert auf Fan-Eklat in Dublin


"Verstörend": Schalke reagiert auf Fan-Eklat in Dublin
"Verstörend": Schalke reagiert auf Fan-Eklat in Dublin / Foto: Dan Clohessy - Imago/Inpho Photography/SID

Fußball-Zweitligist Schalke 04 hat mit Entsetzen auf die Zwischenfälle bei seiner Testspielreise nach Irland reagiert. "Die Bilder, die in den sozialen Medien zu sehen sind, sind verstörend und nur schwer zu ertragen. Wir verurteilen diese Vorfälle aufs Schärfste", schrieb der Revierklub in einer Mitteilung am Sonntag.

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Rund 2000 Fans hatten die Königsblauen in der Länderspielpause zu einem Freundschaftsspiel am Samstag in Dublin gegen den irischen Erstligisten Bohemians (2:3) begleitet. Wie Videos im Netz zeigten, wurden bei einem Fanmarsch vor dem Spiel zwei Passanten attackiert. Eine Frau, die den Fanmarsch filmte, wurde angegangen. Der Mann, der anschließend der Frau helfen wollte, wurde zu Boden geschubst und dann offenbar getreten. Beide erstatteten Anzeige.

Die Vorfälle seien "in keiner Form zu relativieren und überschatten diese Reise nun in einem Ausmaß, das wir als Verein zum Anlass nehmen, um uns in aller Klarheit zu äußern", führte der Verein weiter aus. Man werde die Vorkommnisse "umfangreich aufarbeiten" und "entsprechende Konsequenzen ziehen".

Das Testspiel wurde anberaumt, um den Fans nach den längst vergangenen Europapokalnächten mal wieder internationales Flair zu bieten. Unter dem Motto "Schalke international" findet in exakt vier Wochen ein weiteres Spiel statt: Am 13. November gastiert S04 beim FC Twente Enschede zum 60. Geburtstag des befreundeten Vereins aus den Niederlanden.

"Der FC Schalke 04 erwartet von allen Personen, die den Verein begleiten und unterstützen, dass sie sich respektvoll und verantwortungsbewusst verhalten. Vorfälle dieser Art stellen den gesamten Verein und unsere Gemeinschaft in ein Licht, das weder dem S04 noch den tausenden friedlichen Schalkern gerecht wird", hieß es in der Mitteilung.

P.Mitchell--EWJ

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