English Woman's Journal - Wende nach der Pause: Flensburg ringt Kiel nieder

Wende nach der Pause: Flensburg ringt Kiel nieder


Wende nach der Pause: Flensburg ringt Kiel nieder
Wende nach der Pause: Flensburg ringt Kiel nieder / Foto: Mario M. Koberg - Imago/Beautiful Sports/SID

Die SG Flensburg-Handewitt hat das packende 113. schleswig-holsteinische Landesderby gewonnen und sich die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga geschnappt. Die SG besiegte den Erzrivalen, Rekordmeister und bisherigen Spitzenreiter THW Kiel in eigener Halle mit 36:34 (16:19), eine herausragende zweite Hälfte ebnete den Weg zum wichtigen Erfolg. Flensburg meldet nach sechs Siegen aus den ersten acht Spielen (zwei Unentschieden) immer lauter Ansprüche auf die erste Meisterschaft seit 2019 an, Kiel musste die erste Saisonniederlage hinnehmen.

Textgröße ändern:

"Das bedeutet uns viel nach dem schwierigeren Saisonstart, aber wir müssen mit Demut und Fleiß weiterarbeiten", sagte Flensburgs starker Torwart Kevin Möller in der ARD. Flensburg steht mit nun 14 Punkten direkt vor Kiel (13). Neben der SG ist der SC Magdeburg (11) einziges bislang ungeschlagenes Team, hat aber noch zwei Spiele weniger absolviert.

"Unsere Tabellenführung ist eine schöne Momentaufnahme", hatte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi im Vorfeld gesagt, "aber der Tabellenstand und alles, was vorher war, ist in diesem besonderen Spiel stets egal." Auch SG-Coach Ales Pajovic wollte der Statistik nicht den höchsten Stellenwert beimessen: "Mit der Tabelle habe ich mich noch gar nicht beschäftigt, die Saison ist ja noch so lang."

Und auch dieses Spiel war lang und hatte völlig unterschiedliche Phasen. Nach ausgeglichenem Beginn war zunächst Flensburg obenauf, in der Schlussphase der ersten Hälfte wurden die Kieler dann immer dominanter und gingen mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause. Die zweite Halbzeit gehörte dann aber fast durchgehend den Gastgebern, die mit 6300 Zuschauern ausverkaufte Halle wurde immer lauter.

E.Brwon--EWJ

Empfohlen

Kehl übers Duell in Kopenhagen: "Bin sehr, sehr guter Dinge"

Borussia Dortmund will die Favoritenrolle in der Champions League beim dänischen Meister FC Kopenhagen am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) annehmen. "Wir haben schon mal bei ihnen gespielt vor ein paar Jahren. Es ist nicht einfach dort zu bestehen, aber ich bin sehr, sehr guter Dinge", sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl: "Wir haben insgesamt eine stabile Phase. Alle Mann sind größtenteils an Bord, sodass wir dort hoffentlich auch eine gute Leistung erwarten können. Wir fliegen dorthin, um zu gewinnen – das ist klar."

Früherer Flick-Assistent Röhl neuer Rangers-Coach

Als erster Deutscher hat der frühere Nationalmannschafts-Assistenzcoach Danny Röhl beim schottischen Fußball-Rekordmeister Glasgow Rangers als Chefcoach angeheuert. Der 36-Jährige erhielt am Ibrox Park als Nachfolger des einheimischen Ex-Nationalspielers Russell Martin und schon vierter Trainer im laufenden Kalenderjahr einen Vertrag bis 2028.

Davis Cup: Titelverteidiger Italien ohne Sinner

Titelverteidiger Italien tritt bei der Davis-Cup-Endrunde vor Heimpublikum ohne Tennisstar Jannick Sinner an. Der Weltranglistenzweite steht für das Turnier in Bologna (18. bis 23. November) nicht im Team der Gastgeber, die acht Aufgebote wurden am Montag bekannt gegeben.

Oberdorf fällt mit erneutem Kreuzbandriss lange aus

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt: Abräumerin Lena Oberdorf hat sich zum zweiten Mal einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und wird Deutschlands Fußballerinnen erneut lange fehlen. Dies teilte ihr Verein Bayern München am Montag mit. Der Mittelfeld-Star erlitt die Blessur am Sonntag im Liga-Spiel gegen den 1. FC Köln, in dieser Woche hätte sie ihr Comeback im Nationalteam feiern sollen. Stattdessen soll sie nun bereits am Dienstag operiert werden.

Textgröße ändern: