English Woman's Journal - Trotz der Proteste: Vuelta will Madrid erreichen

Trotz der Proteste: Vuelta will Madrid erreichen


Trotz der Proteste: Vuelta will Madrid erreichen
Trotz der Proteste: Vuelta will Madrid erreichen / Foto: Miguel RIOPA - SID

Verkürzte Etappen, verletzte Radprofis und keine Besserung in Sicht: Angesichts der zahlreichen Proteste pro-palästinensischer Demonstranten bei der Vuelta hat Renndirektor Javier Guillen mit juristischen Konsequenzen gedroht. "Wir können die Etappen nicht auf diese Weise verkürzen, wir können den Radfahrern nicht den Weg versperren", sagte er: "Das ist aus strafrechtlicher und sportlicher Sicht illegal. Wir sind Sportler, und Sport ist dazu da, Menschen zusammenzubringen."

Textgröße ändern:

Die Proteste richten sich insbesondere gegen das Team Israel-Premier Tech, das sich jedoch keinesfalls verunsichern und das Rennen fortsetzen will. Als Entgegenkommen hatte das Team bereits den Schriftzug "Israel" von seinen Trikots entfernt. Das scheint die Demonstranten jedoch nicht zu beeindrucken, die Protestaktionen setzen sie unentwegt fort.

"Natürlich ist das, was dort (in Gaza, d. Red.) passiert, schrecklich", sagte Guillen: "Wir sind alle für den Frieden." Proteste seien jedermanns Recht, der Eingriff in ein Radrennen jedoch nicht.

Am Dienstag war die 16. Etappe der Spanienrundfahrt kurzfristig um acht Kilometer verkürzt worden, weil sich drei Kilometer vor dem eigentlichen Zielort eine große Gruppe versammelt hatte. Die Rennleitung war vom nächsten "großen Protest" ausgegangen und daher zum Handeln gezwungen.

Am Sonntag war infolge einer Protestaktion der Spanier Javier Romo (Movistar) gestürzt, er musste das Rennen verletzt aufgeben. Bei der elften Etappe hatte es wegen massiver Störungen im Zielraum in Bilbao keinen Sieger gegeben. Die Rundfahrt soll am Sonntag traditionell in der Hauptstadt Madrid enden. Guillen versicherte, er wolle "weiterarbeiten", um "Madrid zu erreichen", es gebe "keinen Plan B".

T.Burns--EWJ

Empfohlen

Neuers Berater: "Manu wird sicher nicht Nein sagen"

Der Berater von Manuel Neuer hat Spekulationen über eine WM-Rückkehr des langjährigen Fußball-Nationaltorhüters befeuert. "Er ist topfit, bringt absolut seine Leistung", sagte Thomas Kroth im Interview mit der Frankfurter Rundschau. "Wenn Julian Nagelsmann auf der Position ein Problem sieht, Manuel gesund ist und gefragt würde – dann wird Manu sicher nicht Nein sagen."

Wagner zu Doncic: "Einer alleine kann ihn nicht stoppen"

Basketball-Weltmeister Franz Wagner sieht im EM-Viertelfinale gegen Sloweniens Superstar Luka Doncic das Kollektiv gefordert. "Er ist offensiv extrem variabel, kann extrem gut werfen. Seine größte Stärke ist aber, wie er seine Teammates findet und das Spiel kontrollieren kann. Einer alleine kann ihn auf jeden Fall nicht stoppen. Wir brauchen eine gute Team-Defense", sagte der NBA-Jungstar vor der K.o.-Partie am Mittwoch (20.00 Uhr/RTL und MagentaSport).

U21: "Perfekter Abend" für Tresoldi

Nicoló Tresoldi bekam das Grinsen mal wieder nicht aus dem Gesicht. "Das war ein perfekter Abend, ich bin super happy mit der Performance", sagte der stets gut gelaunte Dreierpacker der deutschen U21-Fußballer nach dem erfolgreichen Auftakt in die EM-Qualifikation beim 5:0 (2:0)-Sieg in Rostock gegen Lettland: "Ich fühle mich hier richtig wohl."

Tuchel findet die "Zündung": "Macht mich sehr glücklich"

Als sich die Kritik der vergangenen Tage im Nachthimmel von Belgrad aufgelöst hatte, war auch Thomas Tuchel die Freude deutlich anzumerken. "Wir hatten eine hervorragende Woche, von Anfang bis Ende", sagte der Trainer der englischen Fußball-Nationalmannschaft nach dem überzeugenden 5:0 (2:0) in der WM-Qualifikation gegen Serbien: "Wir haben einfach das gezeigt, was ich jeden Tag in diesem Trainingslager gesehen habe, und das macht mich sehr glücklich."

Textgröße ändern: