English Woman's Journal - Aufregung um Foul an Couto: "Ein Anschlag"

Aufregung um Foul an Couto: "Ein Anschlag"


Aufregung um Foul an Couto: "Ein Anschlag"
Aufregung um Foul an Couto: "Ein Anschlag" / Foto: IMAGO/Dennis Ewert/RHR-FOTO - IMAGO/Dennis Ewert/RHR-FOTO/SID

Nach dem Aufreger kurz vor Schluss fand Niko Kovac deutliche Worte. "Ich muss ganz ehrlich sagen: So geht man nicht hin", sagte der Trainer von Borussia Dortmund nach dem mühsamen 1:0 (0:0) in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten Rot-Weiss Essen am ARD-Mikrofon. Aufgebracht hatte ihn das brutale Foul an Yan Couto in der Nachspielzeit.

Textgröße ändern:

"Ich will ihm keine Absicht unterstellen, aber das ist grob fahrlässig. Eigentlich ist das ein Anschlag", sagte Kovac weiter. Der kurz zuvor eingewechselte Kelsey Owusu hatte den Brasilianer am Knie getroffen. Für BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl war unstrittig: "Das war eine klare Rote Karte". Schiedsrichter Frank Willenborg ahndete das Foul nicht mit einer Karte.

Essens Trainer Uwe Koschinat gab zu: "Es ist unverzeihlich, wenn ein Spieler so hart einsteigt. Aber nicht deswegen, weil der Spieler dunkelhäutig ist, sondern weil die Aktion einfach scheiße ist." Der RWE-Coach bezog sich auf rassistische Kommentare in den Sozialen Medien kurz nach dem Foul: "Ich finde es so niederträchtig, was für Kommentare auf Menschen einprasseln."

Kovac äußerte die Hoffnung, dass Couto glimpflich davon gekommen sein könnte. "Ich hoffe, es ist nicht allzu viel passiert", sagte er: "Er hat starke Schmerzen. Wir müssen die Untersuchungen abwarten, aber ich bin trotzdem zuversichtlich, dass es vielleicht nur eine starke Prellung ist."

Der BVB, der sich im Derby beim kleinen Nachbarn sehr schwer tat und sich erst durch ein spätes Tor von Serhou Guirassy (79.) durchsetzte, hat ohnehin große Personalprobleme in der Defensive. In Nico Schlotterbeck, Emre Can und Niklas Süle fehlten in Essen gleich drei Innenverteidiger verletzt.

St.Reid--EWJ

Empfohlen

Rekordsieg für den Weltmeister: Gruppensieg ganz nah

Nach dem schnellen Sprung ins Achtelfinale hat Weltmeister Deutschland bei der EuroBasket bei der Pflichtaufgabe gegen Großbritannien einen Rekordsieg gefeiert. Das Team um Kapitän Dennis Schröder ließ dem Außenseiter in Tampere/Finnland beim 120:57 (58:31) keine Chance, durchbrach beim vierten Sieg im vierten Vorrundenspiel zum vierten Mal die 100-Punkte-Marke und hielt Kurs auf den Gruppensieg. Zum Abschluss geht es in der Staffel B am Mittwoch (19.30 Uhr/RTL und MagentaSport) gegen Gastgeber Finnland.

FC Bayern: Jackson kommt nun doch

Er kommt, er kommt nicht, er kommt: Nach zweitägigem Wirrwarr kann der FC Bayern den senegalesischen Angreifer Nicolas Jackson nun doch unter Vertrag nehmen. Wie unter anderem das Portal The Athletic berichtet, einigten sich die Münchner mit dem FC Chelsea, der seine Zusage für einen Transfer des 24-Jährigen am Samstag zunächst zurückgenommen hatte, zunächst auf eine Leihe für ein Jahr für 16,5 Millionen Euro. Danach besteht eine Kaufverpflichtung bei Erfüllung bestimmter Kriterien, in diesem Fall würde sich der Vertrag um vier Jahre verlängern.

FC Bayern: Jackson kommt nun wohl doch

Er kommt, er kommt nicht, er kommt: Nach zweitägigem Wirrwarr wird der FC Bayern den senegalesischen Angreifer Nicolas Jackson nun wohl doch unter Vertrag nehmen können. Wie unter anderem das Portal The Athletic berichtet, bietet der FC Chelsea, der seine Zusage für einen Transfer des 24-Jährigen am Samstag zunächst zurückgenommen hatte, den Münchnern eine Leihe mit anschließender Kauf-Verpflichtung bei Erfüllung bestimmter Kriterien an.

Rolfes bestätigt: Hincapié vor Wechsel nach England

Fußball-Vizemeister Bayer Leverkusen droht der nächste Abgang eines Leistungsträgers aus der Double-Saison 2023/24. Der 23 Jahre alte Abwehrspieler Piero Hincapié steht vor einem Wechsel in die englische Premier League. "Piero ist beim Medizincheck in London", sagte Leverkusens Sportchef Simon Rolfes am Montag: "Das wird voraussichtlich über die Bühne gehen."

Textgröße ändern: