English Woman's Journal - "Schöner Abschluss": Oruz beschließt DHB-Karriere mit EM-Silber

"Schöner Abschluss": Oruz beschließt DHB-Karriere mit EM-Silber


"Schöner Abschluss": Oruz beschließt DHB-Karriere mit EM-Silber
"Schöner Abschluss": Oruz beschließt DHB-Karriere mit EM-Silber / Foto: IMAGO/Maximilian Koch - www.imago-images.de/SID

Nach der Finalpleite flossen auch bei Selin Oruz die Tränen, minutenlang lag sie sich mit ihren Mitspielerinnen in den Armen. Mit dem Ende der Heim-EM in Mönchengladbach betrauerte sie mehr als nur den geplatzten Traum von Gold. "Wenn ich zurückblicke, dann kommen natürlich ganz viele Emotionen der letzten Jahre hoch", sagte die 177-malige Hockey-Nationalspielerin, direkt nach Abpfiff hatte sie ihr Karrierende im DHB-Dress verkündet.

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"Aber gleichzeitig bin ich total froh, unter diesen Bedingungen, bei dieser Atmosphäre, mein letztes Spiel zu machen", sagte Oruz weiter. Gemeinsam hatte die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes den Olympiasiegerinnen aus den Niederlanden einen erbitterten Kampf geliefert, letztendlich musste sich das junge Team von Bundestrainerin Janneke Schopman aber 1:2 dem Topfavoriten geschlagen geben.

Noch lange nach dem Schlusspfiff hatte Oruz den zahlreichen Fans ihre Zeit gewidmet, als eine der letzten Spielerin hatte sie den blauen Kunstrasen des Mönchengladbacher Hockeyparks verlassen. Es war "ein sehr, sehr schöner Abschluss", sagte Oruz, "auch wenn der Märchen- und Kitsch-Abschluss sicherlich die Goldmedaille gewesen wäre".

Die "Aufgabe von heute" sei es nun, fügte Oruz an, dass das Team "die Trauer beiseite schiebt und dann doch das große Ganze sieht", denn ein bisschen Stolz und ein bisschen Freude seien durchaus angebracht. In der Zukunft traue sie ihrer Mannschaft dann "alles zu", so Oruz, "so viele haben ihr erstes Turnier gespielt und super tolle Leistungen gebracht".

Ganz freiwillig ist ihr Abschied allerdings nicht. Denn Oruz ist erst 28, also eigentlich in ihren "besten Jahren", die "am meisten Spaß machen", so die Spielerin. Eine Fortsetzung ihrer Karriere im Nationalteam könne sich die promovierte Ärztin aber "partout nicht leisten" - es fehlt die finanzielle Unterstützung.

E.Cunningham--EWJ

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