English Woman's Journal - Nach Siebenmeterwerfen: U19-Handballer gewinnen WM-Titel

Nach Siebenmeterwerfen: U19-Handballer gewinnen WM-Titel


Nach Siebenmeterwerfen: U19-Handballer gewinnen WM-Titel
Nach Siebenmeterwerfen: U19-Handballer gewinnen WM-Titel / Foto: Sasa Pahic Szabo / kolektiff - kolektiff images/SID

Die U19-Junioren haben dem Deutschen Handballbund (DHB) in einem dramatischen Finalkrimi den ersten Weltmeistertitel in der Altersklasse beschert. Die Mannschaft von Trainer Eric Wudtke gewann in Ägyptens Hauptstadt Kairo das Finale gegen Spanien nach zwei Verlängerungen und Siebenmeterwerfen mit 41:40 (36:36, 31:31, 27:27, 14:16) und sicherte sich damit ungeschlagen Gold. Für den Verband ist es nach dem Europameistertitel der U19-Juniorinnen der zweite große Nachwuchs-Triumph in diesem Sommer.

Textgröße ändern:

Am Ende eines packenden Spiels rettete Rasmus Ankermann die deutsche Mannschaft drei Sekunden vor Ende der zweiten Verlängerung ins Siebenmeterwerfen. Dort avancierten die Torhüter Finn Knaack und Anel Durmic zu den Helden. Nachdem Knaack bereits zwei Siebenmeter entschärft hatte, hielt Durmic, der erst für den letztlich entscheidenden Versuch der Spanier ins Tor gekommen war, den dritten.

"Das ist ein fantastischer Triumph für den deutschen Handball, der zeigt, was mit einer starken Gemeinschaft möglich ist", sagte DHB-Sportvorstand Ingo Meckes: "Die Mannschaft hat sich in den letzten Wochen extrem entwickelt und belohnt sich völlig verdient mit Gold."

Deutschland ist damit nach Frankreich, Spanien und Dänemark die vierte Nation, die im Männer-Handball sowohl bei den A-Nationalmannschaften als auch bei U19 und U17 WM-Gold gewinnen konnte. 2019 war die deutsche Auswahl bei ihrer ersten Endspielteilnahme noch unterlegen gewesen. Bronze ging in Kairo an die Dänen, die sich im Spiel um Platz drei 33:31 (14:13) gegen Schweden durchsetzten.

Anders als die favorisierten Spanier war die deutsche Mannschaft von Trainer Wudtke bis zum Finale ungeschlagen geblieben. Dort lief die DHB-Auswahl lange einem Rückstand hinterher, blieb aber dran und schaffte es zehn Minuten vor dem Ende selbst in Führung zu gehen. Sowohl in der Schlussphase der regulären Spielzeit als auch in der Verlängerung ließen anschließend beide Teams ihre Siegchancen liegen. Jan Grüner war mit neun Toren bester deutscher Werfer.

K.Marshall--EWJ

Empfohlen

Rekordsieg für den Weltmeister: Gruppensieg ganz nah

Nach dem schnellen Sprung ins Achtelfinale hat Weltmeister Deutschland bei der EuroBasket bei der Pflichtaufgabe gegen Großbritannien einen Rekordsieg gefeiert. Das Team um Kapitän Dennis Schröder ließ dem Außenseiter in Tampere/Finnland beim 120:57 (58:31) keine Chance, durchbrach beim vierten Sieg im vierten Vorrundenspiel zum vierten Mal die 100-Punkte-Marke und hielt Kurs auf den Gruppensieg. Zum Abschluss geht es in der Staffel B am Mittwoch (19.30 Uhr/RTL und MagentaSport) gegen Gastgeber Finnland.

FC Bayern: Jackson kommt nun doch

Er kommt, er kommt nicht, er kommt: Nach zweitägigem Wirrwarr kann der FC Bayern den senegalesischen Angreifer Nicolas Jackson nun doch unter Vertrag nehmen. Wie unter anderem das Portal The Athletic berichtet, einigten sich die Münchner mit dem FC Chelsea, der seine Zusage für einen Transfer des 24-Jährigen am Samstag zunächst zurückgenommen hatte, zunächst auf eine Leihe für ein Jahr für 16,5 Millionen Euro. Danach besteht eine Kaufverpflichtung bei Erfüllung bestimmter Kriterien, in diesem Fall würde sich der Vertrag um vier Jahre verlängern.

FC Bayern: Jackson kommt nun wohl doch

Er kommt, er kommt nicht, er kommt: Nach zweitägigem Wirrwarr wird der FC Bayern den senegalesischen Angreifer Nicolas Jackson nun wohl doch unter Vertrag nehmen können. Wie unter anderem das Portal The Athletic berichtet, bietet der FC Chelsea, der seine Zusage für einen Transfer des 24-Jährigen am Samstag zunächst zurückgenommen hatte, den Münchnern eine Leihe mit anschließender Kauf-Verpflichtung bei Erfüllung bestimmter Kriterien an.

Rolfes bestätigt: Hincapié vor Wechsel nach England

Fußball-Vizemeister Bayer Leverkusen droht der nächste Abgang eines Leistungsträgers aus der Double-Saison 2023/24. Der 23 Jahre alte Abwehrspieler Piero Hincapié steht vor einem Wechsel in die englische Premier League. "Piero ist beim Medizincheck in London", sagte Leverkusens Sportchef Simon Rolfes am Montag: "Das wird voraussichtlich über die Bühne gehen."

Textgröße ändern: