English Woman's Journal - "Mehr verdient": Spanien hadert nach Elfmeter-Drama

"Mehr verdient": Spanien hadert nach Elfmeter-Drama


"Mehr verdient": Spanien hadert nach Elfmeter-Drama
"Mehr verdient": Spanien hadert nach Elfmeter-Drama / Foto: FABRICE COFFRINI - SID

Die Weltfußballerinnen Aitana Bonmatí und Alexia Putellas verfolgten die Siegerehrung der englischen Europameisterinnen mit leerem Blick aus der Ferne. Nach der dramatischen Finalniederlage herrschte bei den Spanierinnen pure Trauer. "Diese Mannschaft hat sehr viel mehr verdient", sagte Trainerin Montse Tomé bedient: "Ich habe das Gefühl, dass wir besser waren. Aber Fußball ist ein Sport, bei dem nicht immer die bessere Mannschaft gewinnt."

Textgröße ändern:

Die Mannschaft verlasse die EM "mit einem bitteren Gefühl", sagte die 43-Jährige nach dem 1:3 im Elfmeterschießen. Ihre Mannschaft hätte das Spiel schon nach 90 oder 120 Minuten entschieden haben müssen. Angesichts des ersten Finaleinzugs bei einer Europameisterschaft wolle sie aber betonen, "dass wir ein hervorragendes Turnier gespielt und alle zusammen Geschichte geschrieben haben". England sei nun mal im Elfmeterschießen "besser" gewesen.

Dabei habe Spanien den Showdown im Training "sehr viel" trainiert. "Wir haben die ausgewählt, die es da am besten gemacht haben", erklärte Tomé: "Ich habe sie gefragt, ob sie sich bereit fühlen. Sie haben sich sicher gefühlt und dann habe ich sie ausgewählt." Über die Zukunft des Teams und auch ihre eigene wollte sich die Trainerin noch nicht äußern. "Wir wollen die nächsten Schritte gehen. Aber das ist nichts, worüber ich gerade nachdenke", sagte sie knapp.

M.Stevenson--EWJ

Empfohlen

Freigang kämpferisch: "Haben noch alles zu gewinnen"

Laura Freigang richtete den Blick sofort nach vorne und gab sich kämpferisch. "Unsere Motivation bleibt hoch, wir wollen das zweite Spiel gewinnen, wir wollen in die Ligaphase. Wir haben noch alles zu gewinnen", sagte die Fußball-Nationalspielerin nach dem 1:2 (1:2) gegen Real Madrid in der Qualifikation zur Champions League. Trotz der Niederlage im Hinspiel ist die Hoffnung auf den Einzug in die Ligaphase bei den Hessinnen groß.

Bayer-Coach Hjulmand wird auf "Kapitänsteam" setzen

Kasper Hjulmand möchte als neuer Trainer von Bayer Leverkusen zukünftig auf ein "Kapitänsteam" setzen. "Es ist sicher, dass wir mehr Kapitäne brauchen und starke Führungskräfte. Also werden wir eine sehr starke Gruppe von Kapitänen zusammenstellen", kündigte der Däne vor seinem Debüt als Coach des Fußball-Vizemeisters am Freitag (20.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt an.

Füchse atmen auf: Auftaktsieg in der Champions League

Sportlicher Stimmungsaufheller nach turbulenten Tagen: Die Füchse Berlin haben zum Auftakt der Handball-Champions-League den ersten Sieg unter dem neuen Chefcoach Nicolej Krickau gefeiert. Eine Woche nach dem aufsehenerregenden Doppelrauswurf von Meistertrainer Jaron Siewert und Sportvorstand Stefan Kretzschmar gewann Berlin beim französischen Spitzenklub HBC Nantes 40:34 (16:17).

Niederlage gegen Real: Frankfurterinnen unter Druck

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt müssen um den Einzug in die Ligaphase der Champions League bangen. Das Team von Trainer Niko Arnautis unterlag im Hinspiel der Qualifikation dem spanischen Vizemeister Real Madrid vor heimischem Publikum mit 1:2 (1:2). Vor dem Rückspiel in Spanien am 18. September (20 Uhr) steht der Bundesligist nun unter Druck.

Textgröße ändern: