English Woman's Journal - Neuendorf und Künzer bekräftigen: Mit Wück in die Zukunft

Neuendorf und Künzer bekräftigen: Mit Wück in die Zukunft


Neuendorf und Künzer bekräftigen: Mit Wück in die Zukunft
Neuendorf und Künzer bekräftigen: Mit Wück in die Zukunft / Foto: IMAGO/Peter Hartenfelser - IMAGO/Peter Hartenfelser/SID

DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Sportdirektorin Nia Künzer blicken nach dem Halbfinal-Aus der deutschen Fußballerinnen optimistisch in die Zukunft mit dem gestärkten Bundestrainer Christian Wück. Neuendorf wertete das Turnier in der Schweiz aus DFB-Sicht als "Erfolg" und sieht die Nationalmannschaft mit Wück und den anderen Verantwortlichen "total gut aufgestellt".

Textgröße ändern:

"Wir sind hundertprozentig überzeugt von Christian Wück, von seinem Weg", sagte Neuendorf vor der Abreise in Zürich und betonte: "Er hat eine Transformation eingeleitet - und die ist gelungen, das muss man ehrlich sagen."

Wücks Mut, auf junge Spielerinnen zu setzen, sei trotz des bitteren Ausscheidens gegen Weltmeister Spanien (0:1 n.V.) belohnt worden, betonte der Präsident. "Und das ist genau der Weg, den wir brauchen. Und wir haben volles Vertrauen, nicht nur zu ihm, auch zu den Co-Trainerinnen."

Künzer bekräftigte dies. Die EURO habe bewiesen, "warum das Trainerinnenteam und vorneweg Christian Wück die Richtigen sind", man sehe "ganz deutlich" eine Handschrift. Wück und Co. haben "einen Weg begonnen mit einer klaren Vision" - und dieser Weg "macht uns sehr optimistisch" mit Blick auf die WM 2027.

Neuendorf wies außerdem die jüngste Generalkritik am deutschen Fußball von Matthias Sammer zurück. "Da muss man jetzt auch nicht allzu schwarz malen und immer sagen, wir liegen am Boden." Er würde "nicht alles in Bausch und Bogen schlecht reden wollen".

Die Kritik von Wück an der Talente-Entwicklung nahmen Neuendorf wie Künzer auf. "Wir müssen mehr tun bei Trainerinnen und Trainern im Frauenfußball", sagte der Präsident, und "wir müssen sicherlich eine Professionalisierung der Bundesliga herbeiführen". Die Sportchefin ergänzte: "Die ersten Dinge sind ja angestoßen."

Ch.Anderson--EWJ

Empfohlen

NFL: Green Bay gewinnt auch zweites Saisonspiel

Die Green Bay Packers haben mit einem dominanten Auftritt auch ihr zweites Spiel in der neuen NFL-Saison gewonnen. Das Team um Star-Neuzugang Micah Parsons schlug die Washington Commanders im heimischen Lambeau Field mit 27:18 und startete erstmals seit 2020 mit zwei Siegen. Am ersten Spieltag hatten die Packers bereits die in der vergangenen Spielzeit so starken Detroit Lions um den deutsch-amerikanischen Football-Profi Amon-Ra St. Brown mit 27:13 geschlagen.

"Mo" Wagner warnt vor Finnland: "Fuck it-Mindset"

Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt, doch Weltmeister Moritz Wagner wittert vor dem Halbfinale der Basketball-EM eine Gefahr durch Deutschlands Gegner Finnland. "Das ist eine Mannschaft, die nichts zu verlieren hat", sagte der TV-Experte von MagentaSport, "die haben gegen Deutschland schon verloren, die kommen jetzt mit einem Fuck-it-Mindset."

Freigang kämpferisch: "Haben noch alles zu gewinnen"

Laura Freigang richtete den Blick sofort nach vorne und gab sich kämpferisch. "Unsere Motivation bleibt hoch, wir wollen das zweite Spiel gewinnen, wir wollen in die Ligaphase. Wir haben noch alles zu gewinnen", sagte die Fußball-Nationalspielerin nach dem 1:2 (1:2) gegen Real Madrid in der Qualifikation zur Champions League. Trotz der Niederlage im Hinspiel ist die Hoffnung auf den Einzug in die Ligaphase bei den Hessinnen groß.

Bayer-Coach Hjulmand wird auf "Kapitänsteam" setzen

Kasper Hjulmand möchte als neuer Trainer von Bayer Leverkusen zukünftig auf ein "Kapitänsteam" setzen. "Es ist sicher, dass wir mehr Kapitäne brauchen und starke Führungskräfte. Also werden wir eine sehr starke Gruppe von Kapitänen zusammenstellen", kündigte der Däne vor seinem Debüt als Coach des Fußball-Vizemeisters am Freitag (20.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt an.

Textgröße ändern: