English Woman's Journal - Di Salvo: Nebengeräusche um Woltemade "nicht optimal"

Di Salvo: Nebengeräusche um Woltemade "nicht optimal"


Di Salvo: Nebengeräusche um Woltemade "nicht optimal"
Di Salvo: Nebengeräusche um Woltemade "nicht optimal" / Foto: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images - Imago/DeFodi Images/SID

Trainer Antonio Di Salvo will die Finalniederlage bei der U21-EM nicht an den Bayern-Gerüchten rund um Shootingstar Nick Woltemade festmachen. "Es hatte keinen Einfluss, die Mannschaft hat sich damit nicht beschäftigt", sagte der DFB-Trainer nach dem bitteren 2:3 (2:2, 1:2) nach Verlängerung gegen England. "Die ganzen Nebengeräusche waren nicht optimal, aber nicht der Grund, warum wir das Spiel verloren haben."

Textgröße ändern:

Am Donnerstag, keine 48 Stunden vor dem Finale, hatten sowohl Sky als auch die Bild darüber berichtet, dass sich der Jung-Nationalspieler vom VfB Stuttgart mit dem deutschen Rekordmeister auf einen Sommer-Wechsel geeinigt habe. Stuttgart soll nach weiteren Medienberichten eine Rekordablöse von 100 Millionen Euro fordern. Woltemade selbst wollte sich rund um das Endspiel nicht öffentlich äußern.

"Zunächst einmal weiß ich gar nicht, inwiefern da richtig was dran ist oder nicht", sagte Di Salvo. "Klar ließt und hört der die ganze Zeit was, aber ich habe mit ihm gesprochen und es war alles in Ordnung." Ob die Gerüchte seine Leistung beeinflusst habe? "Kompletter Quatsch", meinte U21-Kollege Paul Nebel: "Nick war komplett fokussiert auf dieses Spiel, wollte das unbedingt mit uns gewinnen."

Nach sechs Treffern in den ersten vier Spielen, mit denen sich Woltemade als Trostpreis die Auszeichnung des besten Torjägers sicherte, blieb der 23-Jährige gegen England glücklos, hatte keinen einzigen Abschluss. "Es ist natürlich klar, dass sich eine Mannschaft auf Nick einstellt. Man kann nicht jedes Spiel ein Tor schießen, auch wenn man das gerne würde. Aber Nick hat alles gegeben und war voll fokussiert auf dieses Spiel", sagte Nebel.

E.Cunningham--EWJ

Empfohlen

Red-Bull-Debakel: Verstappen in Österreich früh raus

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen (27) und Red Bull haben beim Heimspiel des Teams in Österreich ein frühes Debakel erlebt. Der Niederländer wurde schon in der dritten Kurve kurz nach dem Start von Kimi Antonelli (18) im Mercedes abgeschossen, der Italiener hatte sich zuvor heftig verbremst.

Bestes EM-Ergebnis seit 1997: DBB-Frauen belegen Platz fünf

Die deutschen Basketballerinnen haben das beste EM-Ergebnis seit 28 Jahren eingefahren. Das Team von Trainerin Lisa Thomaidis gewann in der Platzierungsrunde in Piräus gegen Tschechien 81:70 (37:32) und schloss das Turnier auf Platz fünf ab. Im Jahr 1997 hatte Deutschland EM-Bronze geholt, bei der vorangegangenen EM 2023 hatte am Ende Platz sechs zu Buche gestanden.

Ironman Frankfurt: Lange quält sich als Siebter ins Ziel

Wieder nichts beim Heimrennen: Ironman-Weltmeister Patrick Lange (Bad Wildungen) ist bei der Triathlon-EM in Frankfurt nicht über Platz sieben hinausgekommen. Der 38-Jährige hatte bei seinem Comeback auf der Langdistanz mit Magen-, Fuß- sowie Rückenschmerzen zu kämpfen und quälte sich erst 15:41 Minuten nach dem alten und neuen Europameister Kristian Blummenfelt (Norwegen) ins Ziel, der Titelverteidiger verbesserte seinen Streckenrekord auf 7:25:57 Stunden.

Deutschland-Achter gewinnt Weltcup auf dem Rotsee

Der neu formierte Deutschland-Achter hat beim Weltcup in Luzern seinen Aufwärtstrend bestätigt. Das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) gewann das traditionsreiche Rennen auf dem Rotsee in 5:25,86 Minuten vor Australien (+1,45 Sekunden) und Rumänien (+2,66). Olympiasieger Großbritannien, Neuseeland und die Niederlande waren allerdings nicht am Start. Zuletzt hatte die Crew um Schlagmann Theis Hagemeister, die bei der EM nur Vierter geworden war, schon in Varese beim Weltcup den zweiten Platz belegt.

Textgröße ändern: