English Woman's Journal - Berlins Olympia-Plan: Beachvolleyball am Brandenburger Tor

Berlins Olympia-Plan: Beachvolleyball am Brandenburger Tor


Berlins Olympia-Plan: Beachvolleyball am Brandenburger Tor
Berlins Olympia-Plan: Beachvolleyball am Brandenburger Tor / Foto: © IMAGO/dts Nachrichtenagentur/SID

Beachvolleyball am Brandenburger Tor, das Olympische Dorf an der Messe Berlin: Mit einer "nationalen Bewerbung" will die Hauptstadt die Olympischen und Paralympischen Spiele nach Deutschland holen. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner hat am Dienstag im Olympiastadion die Bewerbung "Berlin+" gemeinsam mit vier weiteren Bundesländern vorgestellt.

Textgröße ändern:

"Wir wollen diese Spiele nach Deutschland holen. Ich sage ganz bescheiden: Ohne Berlin wird es ein bisschen schwieriger. Berlin hat die Strahlkraft wie keine andere Stadt in Deutschland. Aber es braucht unsere starken Partner", sagte Wegner. Neben Berlin sind auch Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein Teil der Pläne.

Berlins Innensenatorin Iris Spranger gab im Beisein von IOC-Mitglied Michael Mronz und DOSB-Vorstand Volker Bouffier Einblick in die Details. Das Olympische Dorf ist an der Berliner Messe vorgesehen und soll Platz für 16.000 Sportlerinnen und Sportler bieten, 70 Prozent der Athleten sollen dort auf 45 Hektar Fläche unterkommen. Nach den Spielen sollen 2500 Einheiten für bezahlbares Wohnen entstehen.

Auch ein Großteil der Wettkämpfe soll in Berlin stattfinden, insgesamt soll zu 90 Prozent auf existierende Sportstätten zurückgegriffen werden. Neben der Leichtathletik im Olympiastadion, soll das Brandenburger Tor die Kulisse für die Beachvolleyballer bilden. Trendsportarten wie Bouldern und Skateboard sollen am Flughafen Tempelhof ihre Heimat finden, der Marathon über die malerische Kulisse der Museumsinsel führen.

In Brandenburg sollen auf der Regattastrecke in Brandenburg an der Havel die Ruderer und Kanuten um die Medaillen kämpfen, auch Golf (Bad Saarow) und Sportschießen (Frankfurt/Oder) sind in Berlins Nachbarland geplant. Um die Segelwettbewerbe befinden sich Kiel und Rostock-Warnemünde im Wettstreit. Sachsen wartet vor allem mit der Kanuslalom-Anlage in Leipzig auf.

Zurückhaltend gab sich Wegner noch beim Thema Bürgerbefragung, die Mitbewerber München bereits für den 26. Oktober angesetzt hat. Der CDU-Politiker sagte, es sei "völlig klar, dass die Menschen in den Städten in einer Form auch beteiligt werden müssen". Wie genau dies geschehen soll, ließ Wegner noch offen.

Neben Berlin bewerben sich auch München, Hamburg um die Region Rhein-Ruhr für die Spiele. Bis kommenden Samstag müssen die Konzepte beim Deutschen Olympischen Sport Bund (DOSB) eingehen, bis Herbst 2026 soll eine Entscheidung sollen. Als Datum stehen 2036, 2040 und 2044 im Raum.

S.Smith--EWJ

Empfohlen

Sturz am Sprung: Kevric muss Mehrkampf verletzt beenden

Kunstturnerin Helen Kevric hat bei den Europameisterschaften in Leipzig bei der Entscheidung um den Mehrkampf-Titel verletzungsbedingt vorzeitig aufgeben müssen. Bei ihrem ersten Auftritt am Sprung kam die 17 Jahre alte Stuttgarterin bei der Landung zu Fall und zog sich offenbar eine schwere Knieverletzung zu. Die Olympia-Achte von Paris wurde unter anderem von Frauen-Cheftrainer Gerben Wiersma aus der Messehalle 1 getragen.

Offiziell: Tah wechselt zum FC Bayern

Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah von Bayer Leverkusen zu Bayern München ist nun auch offiziell perfekt. Wie der deutsche Rekordmeister am Donnerstag bekannt gab, erhält der 29 Jahre alte Abwehrspieler einen Vertrag bis 2029. Tah ist nach der Absage seines bisherigen Mitspielers Florian Wirtz der zweite Münchner Neuzugang für die kommende Saison nach Tom Bischof von der TSG Hoffenheim.

CL-Finale: Frankfurt drückt PSG die Daumen

Die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt drücken Paris Saint-Germain im Finale der Champions League am Samstag in München gegen Inter Mailand (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) kräftig die Daumen. Sollten sich die Franzosen durchsetzen, müssten sie nach HR-Infos zwischen fünf und sieben Millionen Euro an die Eintracht überweisen. Die Summe ergibt sich aus Vertragsdetails rund um die Wechsel von Randal Kolo Muani und Willian Pacho von der Eintracht zu PSG.

MLS: Nächste Pleite für Reus

Für Marco Reus und seine Los Angeles Galaxy geht in der nordamerikanischen Profiliga MLS weiterhin gar nichts. Das Team des früheren Fußball-Nationalspielers verlor 0:1 (0:0) gegen die San Jose Earthquakes und bleibt abgeschlagen Letzter der Western Conference. LA hat die desaströse Bilanz von vier Unentschieden und 12 Niederlagen vorzuweisen. Als einziges Team der gesamten MLS hat die Galaxy noch keinen Sieg auf dem Konto.

Textgröße ändern: