English Woman's Journal - Losglück für WM-Quali: "Nichts zu meckern" für Deutschland

Losglück für WM-Quali: "Nichts zu meckern" für Deutschland


Losglück für WM-Quali: "Nichts zu meckern" für Deutschland

Basketball-Weltmeister Deutschland bekommt es auf seinem Weg zur Titelverteidigung in der Qualifikation mit Israel, Neuling Zypern und einem noch nicht feststehenden Underdog zu tun. Das ergab die Auslosung für die Ausscheidungsspiele zur WM-Endrunde 2027 (27. August bis 13. September) am Dienstag am Turnierschauplatz Doha/Katar.

Textgröße ändern:

"Das ist eine interessante Gruppe, aber es gibt nichts zu meckern. Wir gehen die Qualifikation mit viel Selbstbewusstsein an", kommentierte Bundestrainer Álex Mumbrú das Los. Weltmeister Johannes Voigtmann bestätigte seinen Coach: "Unser Anspruch muss natürlich sein, uns in so einer Gruppe zu qualifizieren."

Gut zwei Jahre nach der Titelsensation seiner Nachfolger brachte die deutsche Basketball-Ikone Dirk Nowitzki die goldene WM-Trophäe im mondänen Shoppingcenter Al Hazm auf die Bühne. "Zu meiner Zeit hätten wir nicht geglaubt, dass Deutschland jemals Weltmeister werden könnte. Aber 2023 hat das deutsche Team begeistert und gezeigt, dass im Sport alles möglich ist", erinnerte der ehemalige NBA-Champion vor der Auslosung durch "Glücksfee" und US-Olympiasieger Carmelo Anthony noch einmal an das "Wunder von Manila".

Deutschland wurde als Weltranglistendritter aus Topf 1 gezogen und ging damit dem Olympia-Dritten und WM-Zweiten Serbien (2.), dem Olympia-Zweiten Frankreich (4.) und Europameister Spanien (5.) aus dem Weg. Als anspruchsvollster Gegner für den Goldmedaillen-Gewinner von 2023 erscheint momentan Israel als Nummer 39 der Weltrangliste. Zypern nimmt erstmals an einer WM-Ausscheidung teil. Dritter Kontrahent des deutschen Teams wird Dänemark, Norwegen oder Kroatien. Beim voraussichtlichen Einzug in die Phase zwei gehören Polen und Lettland zum Quartett möglicher Gegner.

Von November 2025 bis März 2027 wird die europäische Qualifikation mit 32 Teams in sechs Länderspielfenstern ausgetragen. Zwölf WM-Tickets sind dabei zu vergeben.

Es gibt zunächst acht Vierergruppen, aus denen jeweils die drei besten Mannschaften die zweite Ausscheidungsphase erreichen. Danach werden vier Sechsergruppen (3+3) gebildet, je drei Teilnehmer kommen zur WM-Endrunde.

Alle Ergebnisse aus der ersten Gruppenphase werden in die zweite mitgenommen, dann finden Hin- und Rückspiele gegen die aus der Parallelgruppe hinzugekommenen Mannschaften statt.

R.Wilson--EWJ

Empfohlen

Tuchel wütet - England schlägt Andorra

Mit einem extrem zähen Pflichtsieg bleiben Thomas Tuchel und die englische Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation auf Kurs. Der deutsche Trainer führte den Vize-Europameister am Samstag in Barcelona zu einem überhaupt nicht überzeugenden 1:0 (0:0) gegen den krassen Außenseiter Andorra, die Nummer 173 der FIFA-Weltrangliste.

Nagelsmann fordert Leistungssteigerung

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat mit Blick auf die im September startende WM-Qualifikation eine deutliche Leistungssteigerung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Spiel um Platz drei in der Nations League gefordert. "Es geht nicht um Platz drei oder vier, sondern darum, ein gutes Spiel zu machen und uns für die WM-Quali zu präparieren", sagte Nagelsmann vor dem Spiel am Sonntag (15.00 Uhr/RTL und DAZN) in Stuttgart gegen den Vize-Weltmeister Frankreich.

Gauff im Pariser Himmel: Sieg im Krimi über Sabalenka

Coco Gauff lag weinend auf dem Rücken des Court Philippe Chatrier und stammelte immer wieder "Oh, my god!", auf der Tribüne hüpfte ihre Mutter Candi wie ein Flummi auf und ab: Gauffs großer Traum vom French-Open-Sieg ist nach einem wilden Ritt wahr geworden.

RSG-EM: Varfolomeev gewinnt Bronze im Mehrkampf

Olympiasiegerin Darja Varfolomeev hat sich beim EM-Finale der Rhythmischen Sportgymnastik im Mehrkampf mit einem Podestplatz belohnt. Die 18-Jährige sicherte sich in Estlands Hauptstadt Tallinn im Vierkampf mit 115.150 Punkten die Bronzemedaille, besser waren nur die ukrainische Siegerin Taisilija Onofrijtschuk (117.800) und Stiliana Nikolowa (116.700) aus Bulgarien. Klubkollegin Anastasia Simakova (Schmiden) schaffte es mit 110.950 Zählern auf den neunten Platz.

Textgröße ändern: