English Woman's Journal - Nach Afrika-Aussagen: FIFA-Präsident Infantino rudert zurück

Nach Afrika-Aussagen: FIFA-Präsident Infantino rudert zurück


Nach Afrika-Aussagen: FIFA-Präsident Infantino rudert zurück
Nach Afrika-Aussagen: FIFA-Präsident Infantino rudert zurück

FIFA-Präsident Gianni Infantino ist nach seiner abstrusen Afrika-Aussage zur Verteidigung seiner umstrittenen WM-Pläne zurückgerudert. "Bestimmte Bemerkungen" schienen "falsch interpretiert" und "aus dem Zusammenhang gerissen" zu sein, hieß es in einem Statement, das der Fußball-Weltverband nach der Rede des Schweizers am Mittwoch vor dem Europarat in Straßburg veröffentlichte.

Textgröße ändern:

Er wolle "klarstellen, dass die allgemeinere Botschaft in meiner Rede war, dass jeder in einer Entscheidungsposition in der Verantwortung steht, zur Verbesserung der Situation der Menschen auf der ganzen Welt beizutragen", sagte Infantino in der Mitteilung. Es sei "ein allgemeiner Kommentar" gewesen, der nicht direkt mit den Plänen einer Verkürzung des WM-Rhythmus auf zwei Jahre in Verbindung gestanden habe.

"Wir müssen die gesamte Welt miteinbeziehen. Wir können dem Rest der Welt nicht sagen: Gebt uns euer Geld und eure Spieler - und schaut am Fernseher zu", hatte Infantino am Mittwoch gesagt, nachdem er auf seine WM-Idee zu sprechen gekommen war. Er führte weiter aus: "Wir müssen den Afrikanern Hoffnung geben, damit sie nicht mehr über das Mittelmeer kommen müssen, um vielleicht ein besseres Leben zu finden oder, wahrscheinlicher, den Tod im Meer."

Zudem hatte Infantino vor dem Europarat erneut den wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik stehenden WM-Gastgeber Katar verteidigt und Berichte über Tausende Todesfälle auf den Baustellen zurückgewiesen.

L.MacDonald--EWJ

Empfohlen

Box-WM: Frankreichs Frauen-Team ausgeschlossen

Weil die Ergebnisse der geforderten Geschlechtstests nicht rechtzeitig vorlagen, ist die französische Frauen-Mannschaft von den Box-Weltmeisterschaften in Liverpool (4. bis 14. September) ausgeschlossen worden. Der französische Verband reagierte mit "Fassungslosigkeit und Empörung" auf eine entsprechende Entscheidung des Weltverbandes World Boxing. Frankreichs Sportministerin Marie Barsacq bezeichnete den Ausschluss als "inakzeptabel".

DFB-Elf: WM-Tests gegen Elfenbeinküste und Finnland

Die deutsche Nationalmannschaft setzt beim Einspielen auf die WM 2026 auf einen Kontinente-Mix. Die Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann testet im Vorfeld des Mammutturniers gegen die Elfenbeinküste (Cote d'Ivoire) und Finnland. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag wenige Stunden vor dem deutschen Auftakt in der WM-Qualifikation in Bratislava gegen die Slowakei (20.45 Uhr/ARD) bekannt.

Stühlerücken beim DFB: Blask wird neuer Generalsekretär

Stühlerücken in der Chefetage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB): Holger Blask soll beim Bundestag am 7. November zum neuen Generalsekretär des größten Einzelsportverbands der Welt aufsteigen. Der 50-Jährige war bisher Vorsitzender der Geschäftsführung der GmbH & Co.KG und wird zukünftig beide Ämter in Personalunion bekleiden. Blask löst Heike Ullrich ab. Die 55-Jährige hatte den Posten knapp fünf Jahre inne.

Oberdorf: "Alle wollen auf mich aufpassen"

Nationalspielerin Lena Oberdorf hat vor ihrer Bundesliga-Premiere für den FC Bayern die hohen Erwartungen zunächst relativiert. "Ich möchte jetzt erst einmal Spaß haben, genießen und gar nicht so streng mit mir selber sein, sondern mich einfach weiterentwickeln, um wieder zu alter Form zu kommen. Deswegen sind wir da alle eher entspannt unterwegs", sagte die 23-Jährige vor dem Spiel am Samstag (17.45 Uhr/ARD, DAZN und MagentaSport) gegen Bayer Leverkusen im SID-Interview.

Textgröße ändern: