English Woman's Journal - Irrtümlich freigelassener Angeklagter in Lady Gagas Hunderaub-Fall gefasst

Irrtümlich freigelassener Angeklagter in Lady Gagas Hunderaub-Fall gefasst


Irrtümlich freigelassener Angeklagter in Lady Gagas Hunderaub-Fall gefasst
Irrtümlich freigelassener Angeklagter in Lady Gagas Hunderaub-Fall gefasst / Foto: ANGELA WEISS - AFP/Archiv

Anderthalb Jahre nach einem Angriff auf den Hundesitter von US-Popstar Lady Gaga ist ein irrtümlich freigelassener Angeklagter wieder aufgegriffen worden. Die Behörden in Los Angeles teilten am Mittwoch mit, der 19-Jährige sei ohne weitere "Zwischenfälle" in der Stadt Palmdale gefasst worden. Am selben Tag verurteilte ein Gericht in Los Angeles einen seiner Komplizen.

Textgröße ändern:

Zu dritt sollen die Männer im Februar 2021 Lady Gagas Hundeausführer Ryan Fischer in Hollywood attackiert haben, um die drei französischen Bulldoggen der Sängerin zu rauben. Einer der Täter schoss Fischer dabei nieder und verletzte ihn schwer. Die Angreifer konnten mit zwei der Bulldoggen - Koji und Gustav - flüchten, der dritte Hund - Miss Asia - entkam den Räubern.

Der 19-jährige mutmaßliche Schütze James J. war im April wegen eines Verwaltungsfehlers aus der Haft entlassen worden. Die Behörden hatten ihn als "bewaffnet und gefährlich" beschrieben und eine Belohnung von 5000 Dollar (gut 4900 Euro) auf Hinweise ausgesetzt. Ob jemand nun diese Belohnung für die Ergreifung von J. bekommen hat, blieb unklar.

Der am Mittwoch im Hundesitter-Fall verurteilte Jaylin W. hatte sich vor einem Gericht in Los Angeles eines Raubüberfalls schuldig bekannt. Der 20-Jährige wurde daraufhin zu einer vierjährigen Freiheitsstrafe verurteilt.

Lady Gaga bekam ihre Haustiere später zurück, nachdem sie eine Belohnung von einer halben Million Dollar ausgesetzt hatte. Eine Frau gab die Hunde bei der Polizei ab und erklärte, sie an einem Pfosten angeleint gefunden zu haben. Die angebliche Finderin wurde aber ebenfalls festgenommen - sie soll eine Komplizin der Täter sein. Insgesamt hatte es nach dem Raub fünf Festnahmen gegeben.

Lady Gaga hängt sehr an ihren Hunden, die sie oft zu Veranstaltungen begleiten und deren Fotos sie in Online-Netzwerken veröffentlicht. Die Polizei geht aber nicht davon aus, dass die Täter ursprünglich wussten, wem genau die Hunde gehören. Französische Bulldoggen sind auch ohne berühmte Besitzer sehr wertvoll: Hunde der begehrten Rassen werden für tausende Dollar verkauft.

F.Stewart--EWJ

Empfohlen

US-Nachrichtenagentur AP erleidet juristische Niederlage in Streit mit Trump

Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) hat in ihrem Streit mit US-Präsident Donald Trump eine juristische Niederlage erlitten. Ein US-Bundesberufungsgericht urteilte am Freitag, das Weiße Haus könne die Nachrichtenagentur weiterhin von bestimmten Trump-Terminen ausschließen. Das Gericht setzte damit einen Gerichtsbeschluss vom April außer Kraft. Ein Richter hatte das Weiße Haus vor rund zwei Monaten angewiesen, AP wieder Zugang zu Terminen des Präsidenten zu gewähren.

Berlin feiert Karneval der Kulturen - Umzug erstmals durch Friedrichshain

In Berlin hat am Freitag das Straßenfest zum Karneval der Kulturen begonnen. Das Fest unter freiem Himmel rund um den Kreuzberger Blücherplatz dauert bis Pfingstmontag und wird in diesem Jahr von rund 700 Künstlern und Musikern bespielt. Der traditionelle Straßenumzug am Sonntag findet dieses Jahr zum ersten Mal nicht in Kreuzberg und Neukölln, sondern im Stadtteil Friedrichshain statt.

Karneval der Kulturen in Berlin beginnt - Umzug erstmals durch Friedrichshain

In Berlin beginnt am Freitag (16.00 Uhr) das Straßenfest zum Karneval der Kulturen. Das Fest unter freiem Himmel rund um den Kreuzberger Blücherplatz dauert bis Pfingstmontag und wird in diesem Jahr von rund 700 Künstlern und Musikern bespielt. Der traditionelle Straßenumzug am Sonntag findet dieses Jahr zum ersten Mal nicht in Kreuzberg und Neukölln, sondern im Stadtteil Friedrichshain statt. 68 Gruppen ziehen entlang der Frankfurter Allee und der Karl-Marx-Allee in Richtung Mitte.

Abschluss von Weinstein-Prozess: Geschworene beraten über Urteil

Zum Abschluss des neu aufgerollten Missbrauchsprozesses gegen den früheren US-Filmproduzenten Harvey Weinstein haben sich die Geschworenen des New Yorker Gerichts zur Urteilsfindung zurückgezogen. Die Mitglieder der Jury sollten ihren "gesunden Menschenverstand" gebrauchen und basierend auf den vorliegenden Beweisen eine einstimmige Entscheidung treffen, sagte der Richter Curtis Faber am Donnerstag. Nach sechswöchigem Prozess müssen die Geschworenen nun entscheiden, ob der bereits wegen anderer sexueller Übergriffe inhaftierte Ex-Filmmogul erneut der mehrfachen Vergewaltigung schuldig gesprochen wird.

Textgröße ändern: