English Woman's Journal - EU-Außenbeauftragte Kallas verurteilt Tötung fünf palästinensischer Journalisten

EU-Außenbeauftragte Kallas verurteilt Tötung fünf palästinensischer Journalisten


EU-Außenbeauftragte Kallas verurteilt Tötung fünf palästinensischer Journalisten
EU-Außenbeauftragte Kallas verurteilt Tötung fünf palästinensischer Journalisten / Foto: NICOLAS TUCAT - AFP

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat die Tötung von fünf palästinensischen Journalisten durch einen israelischen Angriff im Gazastreifen verurteilt. Die Behauptung Israels, der Reporter Anas al-Scharif des katarischen Nachrichtensenders Al-Dschasira sei ein "Terrorist" der radikalislamischen Hamas, müsse belegt werden, erklärte Kallas am Montag. Angriffe auf Journalisten müssten vermieden und Hilfslieferungen in den Gazastreifen zugelassen werden.

Textgröße ändern:

Al-Dschasira hatten den Tod von Al-Scharif und vier weiteren Mitarbeitern des Senders bei dem Angriff gemeldet. Ein Angriff der israelischen Armee hatte demnach ein Zelt für Journalisten vor dem Haupttor des Al-Schifa-Krankenhauses in der Stadt Gaza getroffen.

Die israelische Armee teilte im Onlinedienst Telegram mit, sie habe "in der Stadt Gaza den Terroristen Anas al-Scharif getroffen, der sich als Journalist für den Sender Al-Dschasira ausgab". Al-Scharif sei "ein Anführer einer Terrorzelle der Terrororganisation Hamas und verantwortlich für Raketenangriffe auf israelische Zivilisten und IDF-Truppen" gewesen.

Zahlreiche Nichtregierungsorganisationen sowie die UNO hatten die Tötung der Journalisten verurteilt. Das Büro des UN-Menschenrechtskommissariats in Genf schrieb im Onlinedienst X von einer "schwerwiegenden Verletzung des humanitären Völkerrechts". Die Organisation Reporter ohne Grenzen reagierte "wütend" und sprach von einem "von der israelischen Armee eingeräumten Mord". Das Auswärtige Amt in Berlin reagierte mit "Bestürzung" auf den Vorfall und forderte ebenfalls dessen Aufklärung.

N.M.Shaw--EWJ

Empfohlen

Nach Louvre-Einbruch: Debatte über Sicherheit von Museen entbrannt

Einen Tag nach dem spektakulären Kronjuwelen-Diebstahl im Pariser Louvre ist eine Debatte über die Sicherheit von Museen entbrannt. Der französische Rechnungshof kritisierte erst kürzlich den mangelhaften Schutz der im Louvre ausgestellten Werke, wie aus einem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Bericht hervorgeht. Unterdessen fahndete die Polizei weiter nach den vier Verdächtigen. Sie hatten die Schmuckstücke von unschätzbarem Wert am Sonntag mit Hilfe eines Lastenlifts und eines Trennschleifers entwendet.

Pflege von dementem Vater: Andrea Sawatzki stand als Kind Ängste aus

Die Schauspielerin Andrea Sawatzki hat wegen der Pflege ihres dementen und gewalttätigen Vaters als Kind große Ängste ausgestanden. "In den Jahren, als ich ihn pflegen musste, war da irgendwann nur noch Angst und Widerwille - und auch Hass", sagte Sawatzki der Wochenzeitung "Die Zeit" mit Blick auf die Gewaltausbrüche des Vaters laut MItteilung vom Sonntagabend.

Spektakulärer Einbruch im Pariser Louvre: Polizei fahndet nach vier Dieben

Nach dem spektakulären Einbruch im Pariser Louvre-Museum fahndet die Polizei nach einer Gruppe aus vier Dieben. Die vier Männer hätten während des Einbruchs Gesichtsmasken getragen und seien auf Motorrollern mit hoher PS-Zahl geflüchtet, sagte die leitende Staatsanwältin von Paris, Laure Beccuau, am Sonntagabend im Sender BFM TV.

Acht Schmuckstücke "von unschätzbarem kulturellen Wert" im Louvre gestohlen

Bei dem spektakulären Einbruch im Pariser Louvre-Museum sind nach offiziellen Angaben acht Schmuckstücke "von unschätzbarem kulturellen Wert" gestohlen worden. Darunter sei ein Diadem von Kaiserin Eugénie, teilte am Sonntagabend das französische Kulturministerium mit. Die Diebe hätten zunächst auch noch ein neuntes Exponat entwendet, dieses aber während der Flucht nahe dem Museum verloren.

Textgröße ändern: