English Woman's Journal - Pro-palästinensische Proteste am Rande des ESC-Finales im Baseler Stadtzentrum

Pro-palästinensische Proteste am Rande des ESC-Finales im Baseler Stadtzentrum


Pro-palästinensische Proteste am Rande des ESC-Finales im Baseler Stadtzentrum
Pro-palästinensische Proteste am Rande des ESC-Finales im Baseler Stadtzentrum / Foto: SEBASTIEN BOZON - AFP

Im Stadtzentrum von Basel ist es am späten Samstagabend am Rande des Eurovision Song Contest (ESC) zu kleineren Zusammenstößen zwischen pro-palästinensischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten, erhitzten sich die Proteste kurz vor dem Auftritt der israelischen Sängerin Yuval Raphael während des ESC-Finales in der Baseler St. Jakobshalle. Die Polizei setzte auch Pfefferspray ein.

Textgröße ändern:

Die Proteste richten sich gegen das Vorgehen Israels im Gazastreifen. Dazu versammelten sich mehrere hundert Demonstranten im Baseler Stadtzentrum. Sie trugen verschiedene Banner mit Aufschriften wie "Singen, während Gaza brennt". Wegen des Agierens Israels im Gazastreifen hatte es im Vorfeld des ESC auch Boykottaufrufe gegen Israel gegeben.

Im vergangenen Jahr hatten Proteste gegen Israel das ESC-Finale in Malmö überschattet. Damals protestierten in der schwedischen Stadt zehntausende Menschen gegen Israel. Die Proteste beim diesjährigen ESC sind wesentlich kleiner ausgefallen.

Israel reagiert im Gazastreifen militärisch, seit die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas mit verbündeten Kämpfern am 7. Oktober 2023 Israel angegriffen und dort nach israelischen Angaben rund 1200 Menschen getötet und 251 Menschen als Geiseln genommen hat. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die nicht unabhängig überprüft werden können, wurden bislang mehr als 53.100 Menschen in Folge der israelischen Militäraktionen getötet.

P.Mitchell--EWJ

Empfohlen

Gehackter Elmo verbreitet im Onlinedienst X antisemitische Verschwörungstheorien

Das Konto des fiktiven Charakters Elmo aus der Sesamstraße hat nach einem Hackerangriff antisemitische Verschwörungstheorien im Onlinedienst X verbreitet. Ein unbekannter Hacker habe "widerliche Nachrichten, darunter antisemitische und rassistische Beiträge" veröffentlicht, erklärte ein Sprecher der gemeinnützigen Organisation Sesame Workshop am Montag. Die Kontrolle über das Konto sei wiederhergestellt worden. Dem Charakter aus der Fernsehsendung für Kinder folgen im Onlinedienst X etwa 650.000 Menschen.

3800 Jahre alte Zitadelle in Peru für Touristen geöffnet

In Peru können Touristen ab sofort eine rund 3800 Jahre alte Zitadelle besuchen. Nach achtjährigen Erkundungs- und Restaurierungsarbeiten wurde die archäologische Stätte Peñico im Norden des Landes am Samstag für Besucher geöffnet. Sie stammt aus der Zeit der Caral, einer der ältesten Zivilisationen der Welt.

Unesco entscheidet über Aufnahme bayerischer Märchenschlösser in Welterbeliste

Die Unesco berät bei ihrer Tagung in Paris am Samstag (10.00 Uhr) unter anderem über deutsche Anträge zur Aufnahme in die Welterbeliste. Das Welterbekomitee der UN-Kulturorganisation entscheidet dabei auch über die Aufnahme des bayerischen Schlosses Neuschwanstein. Insgesamt geht es beim Welterbekomitee in der aktuellen Runde um rund 30 mögliche Neuzugänge für die Liste des Kultur- und Naturerbes.

Justin Bieber bringt überraschend erstes Album seit Jahren heraus

Der kanadische Popstar Justin Bieber hat am Freitag überraschend sein erstes Album seit Jahren veröffentlicht. Der 31-jährige Sänger arbeitete dafür unter anderem mit den US-Rappern Gunna, Lil B und Cash Cobain zusammen. Es ist die erste neue Musik von Bieber, seit er vor mehr als drei Jahren zusammen mit dem US-Rapper Don Toliver die Single "Honest" veröffentlichte. Sein letztes Album kam 2021 heraus.

Textgröße ändern: