English Woman's Journal - Online-Werbung: 200 französische Medien werfen Meta "illegale Praktiken" vor

Online-Werbung: 200 französische Medien werfen Meta "illegale Praktiken" vor


Online-Werbung: 200 französische Medien werfen Meta "illegale Praktiken" vor
Online-Werbung: 200 französische Medien werfen Meta "illegale Praktiken" vor / Foto: Brendan SMIALOWSKI - AFP

Rund 200 französische Medien haben Klage wegen mutmaßlich "illegaler Praktiken" bei Online-Werbung gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta eingereicht. Das Tech-Unternehmen aus den USA habe Nutzern "gezielte Werbung" vorgeschlagen, die auf der "massiven und unrechtmäßigen Sammlung persönlicher Daten der Nutzer beruht", teilten die Anwälte der Medien am Mittwoch mit.

Textgröße ändern:

Die Kläger, darunter der größte französische Fernsehsender TF1, Radio France und die Zeitung "Le Figaro", werfen Meta vor, massiv persönliche Informationen ihrer Nutzer gesammelt zu haben, ohne sie darüber informiert oder ihre Zustimmung eingeholt zu haben. Damit habe der Konzern gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU verstoßen.

Meta habe durch die Nutzung der Daten und die auf Nutzer abgestimmte Werbungen den Großteil der Werbeinvestitionen auf Kosten der Medien an sich gerissen, erklärten die Anwälte.

Die der Anwälte der Medien legten zudem dar, Meta und Google beanspruchten den Großteil des Online-Werbemarktes für sich: "Zusammen machen sie 75 Prozent des Marktes aus." Die Werbung mache dabei "den Großteil" der Einnahmen von Meta aus, nämlich "98 Prozent seines weltweiten Umsatzes".

Ohne die unfairen Praktiken von Meta hätten die französischen Medien von einem "signifikant höheren Anteil der digitalen Werbeinvestitionen profitiert", erklärten die Anwälte der Medien. Die französischen Medien fordern Ausgleichszahlungen für den massiven wirtschaftlichen Schaden, der durch "unfaire Werbepraktiken" des US-Giganten entstanden sei. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP äußerte sich Meta zunächst nicht zu den Vorwürfen.

K.Marshall--EWJ

Empfohlen

"Macht euch keine Sorgen": Thomas Gottschalk wendet sich an seine Fans

Der an Krebs erkrankte Entertainer Thomas Gottschalk hat sich vor seinem voraussichtlich letzten großen TV-Auftritt in einer Videobotschaft an seine Fans gewandt. "Macht euch bitte um mich keine Sorgen. Ihr wisst, dass ich die Dinge positiv angehe. Das tue ich auch in diesem Fall", sagte der 75-Jährige in einem kurzen Video am Samstagmorgen auf Instagram. Am Abend wird die von ihm sowie Günther Jauch und Barbara Schöneberger moderierte RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert" ausgestrahlt.

Thomas Gottschalk verabschiedet sich auf RTL von Samstagabend-Fernsehunterhaltung

Die Showmaster-Legende Thomas Gottschalk verabschiedet sich am Samstag (20.15 Uhr) von der großen Fernsehbühne. Gottschalk will in der RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert" zum letzten Mal Teil einer großen Show im Hauptprogramm sein. Laut RTL soll der 75-Jährige an der Seite seiner Mitstreiter Günther Jauch und Barbara Schöneberger einen Abschied der "Extraklasse" bekommen.

Star-Architekt Frank Gehry im Alter von 96 Jahren gestorben

Der weltberühmte Architekt Frank Gehry ist tot. Der US-Kanadier starb am Freitag im Alter von 96 Jahren in seinem Haus im kalifornischen Santa Monica, wie sein Büro mitteilte. Gehry war mit dem Guggenheim-Museum in Bilbao und der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles weltberühmt geworden.

Stets vor Weihnachten: Mariah Carey auf dem Charts-Thron

Vor Weihnachten ist Mariah Carey mit "All I Want For Christmas Is You" wieder auf dem deutschen Charts-Thron. Zugleich stellt die US-Sängerin mit ihrem Weihnachtsohrwurm einen neuen Rekord auf, wie GfK Entertainment am Freitag in Baden-Baden mitteilte. Mit 22 Wochen als Nummer eins ist "All I Want For Christmas Is You" nun das am häufigsten an der Spitze der offiziellen Deutschen Charts platzierte Lied aller Zeiten.

Textgröße ändern: