English Woman's Journal - Berlins Bürgermeister und Angehörige gedenken Opfern des Breitscheidplatz-Anschlags

Berlins Bürgermeister und Angehörige gedenken Opfern des Breitscheidplatz-Anschlags


Berlins Bürgermeister und Angehörige gedenken Opfern des Breitscheidplatz-Anschlags
Berlins Bürgermeister und Angehörige gedenken Opfern des Breitscheidplatz-Anschlags / Foto: HANNIBAL HANSCHKE - POOL/AFP/Archiv

Anlässlich des achten Jahrestags des islamistischen Anschlags am Berliner Breitscheidplatz hat Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) am Donnerstagabend an einer Gedenkandacht in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche teilgenommen. Bei einem ökumenischen Gottesdienst in und vor der Kirche gedachten Angehörige sowie politische Vertreter der Getöteten und Verletzten. Im Jahr 2016 hatte der Islamist Anis Amri einen Anschlag auf den nahegelegenen Weihnachtsmarkt verübt und dabei zwölf Menschen getötet - ein weiteres Opfer erlag später seinen Verletzungen.

Textgröße ändern:

Vor dem Mahnmal Goldener Riss, das über die Kirchenstufen verläuft, legten Angehörige der Opfer einen Kranz und weiße Rosen nieder. Das Gold des Mahnmals stehe für Hoffnung und Heilung, sagte die evangelische Pfarrerin der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Sarah-Magdalena Kingreen, bevor sie dort die Namen der dreizehn Todesopfer verlas. Zum Zeitpunkt des damaligen Anschlags um 20.02 Uhr läuteten die Kirchenglocken dann dreizehn Mal.

"Berlin ist die Stadt der Freiheit, wir verteidigen unsere Freiheit und Demokratie gegen alle inneren und äußeren Feinde", erklärte Wegner am Donnerstag vor der Gedenkandacht und dankte der Berliner Polizei für ihren täglichen Einsatz. "Auch acht Jahre nach dem schrecklichen islamistischen Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz bleibt Berlin in Trauer geeint", hieß es in der Erklärung. Wegner dankte Rettungskräften, Ersthelfern, Vertretungen der Opfer.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bezeichnete den 19. Dezember als einen Tag der Trauer. "Das Attentat ist eine Mahnung, den Kampf gegen den islamistischen Terrorismus weiterhin mit aller Konsequenz zu führen", teilte Faeser am Mittwoch auf dem Onlinedienst X mit.

Am 19. Dezember 2016 steuerte der Islamist Anis Amri einen gekaperten Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz. Er tötete zwölf Menschen und verletzte Dutzende. Der dabei schwer verletzte Ersthelfer Sascha Hüsges starb später an den Folgen seiner Verletzung. Amri wurde nach mehrtägiger Flucht in der Nacht zum 23. Dezember 2016 bei einer Polizeikontrolle in einem Vorort von Mailand erschossen.

D.Findlay--EWJ

Empfohlen

Volksfest Gillamoos: Söder grenzt sich klar von AfD und Linkspartei ab

CSU-Chef Markus Söder hat sich klar sowohl von der AfD als auch von der Linkspartei abgegrenzt. Das Ziel der AfD sei "doch klar - zu spalten, zu schwächen und eine andere Form der Demokratie entwickeln", sagte Söder am Montag beim Volksfest Gillamoos im bayerischen Abensberg. Söder bekräftigte sein Nein zu einem AfD-Parteiverbot, "weil es einen Märtyrerstatus gibt, der falsch ist".

Kauziger Dorfpolizist: Schauspieler Horst Krause mit 83 Jahren gestorben

Der durch seine Rolle als kauziger Dorfpolizist bekannte Schauspieler Horst Krause ist tot. Wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) am Montag unter Berufung auf seine Familie berichtete, starb Krause am Freitag im Alter von 83 Jahren in einem Seniorenheim im brandenburgischen Teltow. Bekannt war Krause vor allem durch seine Rolle als gleichnamiger Polizeihauptmeister im Brandenburger RBB-"Polizeiruf 110" und in einer eigenen Krause-Filmreihe, in der er ebenfalls den Dorfpolizisten gab.

Ariana Grande erhält bei den MTV Video Music Awards die wichtigste Auszeichnung

US-Popstar Ariana Grande hat bei den MTV Video Music Awards den Hauptpreis gewonnen: Das Video zu ihrem Song "Brighter Days Ahead" wurde als Video des Jahres ausgezeichnet. Die 32-Jährige bedankte sich am Sonntag sichtlich gerührt bei ihren Fans, die sie als "liebevoll und unterstützend" beschrieb. "Danke, dass ihr mit mir gewachsen seid und mich als Menschen so unterstützt habt", sagte Grande, als sie den wichtigsten Preises des Abends entgegennahm.

Supertramp-Sänger Rick Davies im Alter von 81 Jahren gestorben

Der Sänger und Mitbegründer der britischen Band Supertramp, Rick Davies, ist tot. Er sei am Samstag im Alter von 81 Jahren nach jahrelangem Kampf gegen seine Krebserkrankung gestorben, teilte seine Band am Montag auf Facebook mit. Davies starb laut dem US-Magazin "Rolling Stone" in seinem Haus auf Long Island im US-Bundesstaat New York. Der Sänger und Pianist hatte Supertramp 1969 zusammen mit dem Bassisten Roger Hodgson, dem Gitarristen Richard Palmer und dem Schlagzeuger Robert Millar gegründet.

Textgröße ändern: