English Woman's Journal - Joni Mitchell verkündet Spotify-Boykott aus Protest gegen Corona-"Lügen"

Joni Mitchell verkündet Spotify-Boykott aus Protest gegen Corona-"Lügen"


Joni Mitchell verkündet Spotify-Boykott aus Protest gegen Corona-"Lügen"
Joni Mitchell verkündet Spotify-Boykott aus Protest gegen Corona-"Lügen"

Die kanadische Musikerin Joni Mitchell schließt sich im Streit um Corona-Podcasts auf Spotify dem Boykott ihres Kollegen Neil Young an. "Ich habe beschlossen, meine gesamte Musik von Spotify zu entfernen", schrieb die Folk-Legende am Freitag auf ihrer Website. "Unverantwortliche Leute verbreiten Lügen, die Menschen das Leben kosten." Mitchell erklärte sich solidarisch mit Young "und der weltweiten wissenschaftlichen und medizinischen Gemeinschaft". Spotify gab zunächst keine Stellungnahme ab.

Textgröße ändern:

Der ebenfalls aus Kanada stammende Rockmusiker Young hatte in dieser Woche seine gesamte Musik von der Streaming-Plattform entfernen lassen. Der 76-Jährige hatte Spotify zuvor erfolglos aufgefordert, den Podcast des umstrittenen US-Comedians Joe Rogan zu entfernen. Young wirft Rogan vor, Falschinformationen über das Coronavirus zu verbreiten. "Spotify ist zu einem Ort der potenziell tödlichen Desinformation über Covid geworden", kritisierte Young.

Rogan ist einer der beliebtesten Podcast-Hosts weltweit. Vergangenes Jahr schloss er mit Spotify einen geschätzt 100 Millionen Dollar (89 Millionen Euro) schweren Exklusiv-Vertrag. Young hatte auf Spotify mehr als sechs Millionen Hörer pro Monat, Mitchel kommt auf 3,7 Millionen monatliche Hörer.

Spotify hatte Youngs Entschluss bedauert und die Hoffnung geäußert, "ihn bald wieder begrüßen zu dürfen". Das schwedische Unternehmen erklärte zudem, es habe "seit Beginn der Pandemie mehr als 20.000 Podcast-Episoden im Zusammenhang mit Covid gelöscht".

P.Smid--EWJ

Empfohlen

Louvre-Streik: Weltbekanntes Pariser Museum vorerst geschlossen

Wegen eines Streiks der Mitarbeiter ist das Pariser Louvre-Museum am Montagmorgen zunächst geschlossen geblieben. Etwa 400 Beschäftigte stimmten am Vormittag nach Gewerkschaftsangaben für den Streik, um gegen die ihrer Ansicht nach sich verschlechternden Arbeitsbedingungen zu protestieren. Die Museumsleitung bemühte sich nach eigenen Angaben um den Einsatz von Mitarbeitern, die sich nicht am Streik beteiligten, um das Museum später dennoch zu öffnen.

Medien: US-Regisseur Rob Reiner und seine Frau mit Stichwunden tot in Haus aufgefunden

Der US-Regisseur Rob Reiner, unter anderem bekannt durch den Filmklassiker "Harry und Sally", sowie seine Frau sind Medienberichten zufolge in ihrem Haus in Los Angeles tot aufgefunden worden. Laut dem Fernsehsender NBC wiesen die beiden Leichen offenbar Stichwunden auf, eine Raub- und Mordkommission der Polizei habe die Ermittlungen übernommen. Die Polizei von Los Angeles teilte mit, bislang gebe es in dem Fall keinen Verdächtigen.

Medien: US-Regisseur Rob Reiner und seine Frau in Haus tot aufgefunden

Der US-Regisseur Rob Reiner und seine Frau sind Medienberichten zufolge in ihrem Haus in Los Angeles tot aufgefunden worden. Die Fernsehsender CNN und NBC berichteten, bei den am Sonntag in dem Haus im wohlhabenden Stadtteil Brentwood gefundenen Toten handele es sich um Reiner und seine Frau.

Weißes Haus verschärft Attacken gegen Sender CNN

Die US-Regierung hat ihre Attacken gegen den Fernsehsender CNN erneut verschärft. "CNN = Chicken News Network", erklärte der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Steven Cheung, am Donnerstag (Ortszeit) im Onlinedienst X. "Chicken" (deutsch "Huhn") bedeutet in diesem Kontext "Angsthase". In den USA läuft derzeit ein Bieterstreit um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) zu dem auch CNN gehört. US-Präsident Donald Trump ist politisch und familiär in den Übernahmestreit verwickelt.

Textgröße ändern: