English Woman's Journal - "Tiger King"-Star bleibt wegen versuchten Mordes im Gefängnis

"Tiger King"-Star bleibt wegen versuchten Mordes im Gefängnis


"Tiger King"-Star bleibt wegen versuchten Mordes im Gefängnis
"Tiger King"-Star bleibt wegen versuchten Mordes im Gefängnis

Der durch die Netflix-Erfolgsdoku "Tiger King" bekannte ehemalige Privatzoo-Betreiber Joe Exotic kommt nicht aus dem Gefängnis frei. Ein Gericht im US-Bundesstaat Oklahoma verurteilte den 58-Jährigen, der mit bürgerlichem Namen Joe Maldonado-Passage heißt, am Freitag in einem Berufungsprozess erneut zu mehr als 20 Jahren Haft wegen versuchten Mordes an seiner Erzfeindin Carole Baskin.

Textgröße ändern:

Die im März 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie gestartete Dokuserie drehte sich um Exotic - einen exzentrischen Privatzoo-Betreiber mit Vokuhila-Frisur, Schnurrbart und einer Vorliebe für bunte Hemden - und seinen jahrelangen Streit mit der Tierschützerin Baskin, die ihm Tierquälerei vorwarf und die Schließung seines Zoos erzwingen wollte.

Exotic war 2018 festgenommen und im Januar 2020 zu 22 Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er zwei Auftragsmörder auf Baskin angesetzt hatte. Einer der beiden war jedoch ein verdeckter Ermittler der US-Bundespolizei FBI.

Exotic legte Berufung gegen seine Verurteilung ein und bekam wegen eines Verfahrensfehlers Recht. Das Gericht ordnete eine Überprüfung des Strafmaßes an. In der Anhörung in Oklahoma City bat der "Tiger King"-Star nun um eine zweite Chance, wie Lokalmedien am Freitag berichteten. "Bitte lassen Sie mich nicht im Gefängnis sterben", bat Exotic, der an Prostatakrebs leidet.

Baskin hatte den Richter dagegen aufgefordert, ihren Rivalen nicht aus dem Gefängnis freizulassen, da sie immer noch um ihr Leben fürchte. Der Richter verhängte laut Gerichtsunterlagen schließlich eine Strafe von 21 Jahren Haft.

St.Reid--EWJ

Empfohlen

Ihr "größter Traum": Popstar Taylor Swift kauft Rechte an ihrer Musik zurück

Nach einem langen Streit hat US-Popstar Taylor Swift die Rechte an ihren ersten sechs Alben zurückgekauft. "All die Musik, die ich gemacht habe, gehört jetzt mir", schrieb Swift am Freitag auf ihrer Internetseite. "Jede einzelne Ära", "das gesamte Werk" ihres Lebens, gehöre nun ihr, fügte sie hinzu. Ihr "größter Traum" werde wahr.

Ex-Assistentin von "Diddy" Combs schildert albtraumhaftes Arbeitsverhältnis

Im Vergewaltigungsprozess gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs hat eine ehemalige Assistentin vor Gericht ausgesagt und ein albtraumhaftes Arbeitsverhältnis beschrieben. Unter dem Pseudonym Mia berichtete sie am Donnerstag (Ortszeit) den Geschworenen in New York auch von Gewaltausfällen des Musikmoguls gegen seine Ex-Freundin "Er war der Boss, der König", erzählte Mia. Sie habe sich um die Folgen seiner Taten "kümmern" müssen und sei selbst wiederholt zum Opfer sexualisierter Gewalt geworden.

Spotify-Chef sieht in KI keine Bedrohung - sondern Chance auf mehr Kreativität

Der Chef des Audio-Streamingdienstes Spotify, Daniel Ek, sieht in der Künstlichen Intelligenz (KI) keine Bedrohung, sondern die Chance, dass in Zukunft mehr Menschen Musik machen werden. "Heute kann wahrscheinlich jeder von uns einen Beat in fünf oder zehn Minuten kreieren", sagte Ek bei einem Tag der offenen Tür in der Stockholmer Firmenzentrale in dieser Woche. "Die Werkzeuge, die uns heute zur Verfügung stehen, sind einfach umwerfend."

Iranischer Filmemacher Panahi unterstützt Streik von Lkw-Fahrern

Der in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnete iranische Filmemacher Jafar Panahi hat einen seit einer Woche andauernden Streik von Lastwagenfahrern in seiner Heimat mit regierungskritischen Äußerungen unterstützt. "Dies ist ein Weckruf für die Regierung: Es reicht! Schluss mit Unterdrückung und Ausbeutung", schrieb er am Mittwoch im Onlinedienst Instagram.

Textgröße ändern: