English Woman's Journal - Wagenknecht und Brandmauer zu AfD Motive bei Rosenmontagszug in Mainz

Wagenknecht und Brandmauer zu AfD Motive bei Rosenmontagszug in Mainz


Wagenknecht und Brandmauer zu AfD Motive bei Rosenmontagszug in Mainz
Wagenknecht und Brandmauer zu AfD Motive bei Rosenmontagszug in Mainz / Foto: Kirill KUDRYAVTSEV - AFP/Archiv

Die Motivwagen des Rosenmontagszugs in Mainz beschäftigen sich unter anderem mit der sogenannten Brandmauer der CDU zur AfD und mit der Politikerin Sahra Wagenknecht. In der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt stellten die Organisatoren am Dienstag knapp eine Woche vor dem Rosenmontag die Wagen und Motive vor. Daneben beschäftigen sie sich mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).

Textgröße ändern:

Auf einem Wagen des Mainzer Carneval-Vereins (MCV) wird CDU-Chef Friedrich Merz an seiner Krawatte von der AfD in Gestalt einer Frau in blauer Reizwäsche in Richtung einer kleinen Stufe gezogen. Diese steht mit einem Bein auf dem "Brandmäuerchen".

Das Motiv spielt auf die sogenannte Brandmauer an, mit der die Union sich von der AfD abgrenzen will. Sie schließt eine Zusammenarbeit mit der Partei aus. Es gab und gibt allerdings immer wieder Debatten darüber, wie stark die Brandmauer tatsächlich ist.

Auf einem weiteren Motivwagen sind AfD-Chefin Alice Weidel und Wagenknecht in einem rosafarbenen Cabrio mit Russlandfahnen in den Händen zu sehen. Gesteuert wird das Auto im Hintergrund vom russischen Staatschef Wladimir Putin, der mit blutigen Händen das Lenkrad festhält.

Der Rosenmontagszug am kommenden Montag findet unter dem Motto "Zur Fassenacht lädt Mainz am Rhein die ganze Welt zum Schoppe ein" statt, was sich traditionell auf einen Schoppen Wein bezieht. In den anderen Karnevalshochburgen am Rhein wurden die Motivwagen bereits vorgestellt.

In Düsseldorf ist vieles noch geheim - auf einem Wagen ist aber Bundesgesundheitsminister Lauterbach mit einem Joint zu sehen. In Köln befassen sich die zwei Dutzend Wagen unter anderem mit Berliner Politikern oder Köpfen der internationalen Politik.

Ein Wagen in der Domstadt zeigt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) als ein auf einem Ast schlummerndes Faultier. Verbunden ist die Persiflage mit einem Zitat aus Shakespeares Tragödie "Hamlet" - "Der Rest ist Schweigen".

O.Wood--EWJ

Empfohlen

Ausladung von Münchner Philharmonikern: Weimer richtet Protestschreiben an belgische Kollegin

Die Bundesregierung hat bei der belgischen Regierung wegen der Ausladung der Münchner Philharmoniker von einem Musikfestival wegen ihres jüdischen Dirigenten Lahav Shani protestiert. "Ich habe einen Brief geschrieben an meine belgische Amtskollegin und wir haben auch im Auswärtigen Amt die Kommunikation aktiviert, weil wir das nicht akzeptieren wollen, was dort passiert ist", sagte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) am Donnerstag dem TV-Sender Welt.

Internationale Medien fordern Verzicht auf Begrenzung von Journalisten-Visa in den USA

Mehr als hundert Medien-Organisationen aus aller Welt haben die Regierung von US-Präsident Donald Trump am Donnerstag aufgefordert, auf geplante Einschränkungen für Journalisten-Visa zu verzichten. Das Vorhaben werde die "Quantität und Qualität der Berichterstattung aus den USA verringern" und dem "internationalen Ansehen Amerikas schaden, statt es zu fördern", hieß es in dem Appell, der unter anderem von der Nachrichtenagentur AFP unterzeichnet wurde.

Memoiren: Kamala Harris nennt Biden-Kandidatur "Leichtsinn"

Spätes Bekenntnis von Kamala Harris: Die frühere US-Vizepräsidentin hat die gescheiterte Präsidentschaftskandidatur von Joe Biden als "Leichtsinn" bezeichnet. Die US-Zeitschrift "The Atlantic" veröffentlichte am Mittwoch erste Auszüge aus Harris' Memoiren. Darin bedauert sie, dass ihre Demokratische Partei lange Zeit Biden und seiner Frau Jill die Entscheidung überließ, ob sich der von Altersschwäche geplagte Präsident aus dem Rennen gegen Donald Trump verabschieden sollte oder nicht.

Deutscher Fernsehpreis wird in Köln verliehen - Ehrenpreis für Komiker Otto Waalkes

Bei einer feierlichen Gala in Köln wird am Mittwoch (20.15 Uhr) der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Ausgezeichnet werden Fernsehfilme und -serien sowie Schauspieler und Schauspielerinnen aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport in 27 Kategorien. Der Komiker Otto Waalkes wird für sein Lebenswerk mit dem Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises geehrt, weil er den Humor in Deutschland "neu erfunden" habe.

Textgröße ändern: