English Woman's Journal - Pogues-Sänger Shane MacGowan mit 65 Jahren gestorben

Pogues-Sänger Shane MacGowan mit 65 Jahren gestorben


Pogues-Sänger Shane MacGowan mit 65 Jahren gestorben
Pogues-Sänger Shane MacGowan mit 65 Jahren gestorben / Foto: LEON NEAL - AFP/Archiv

Der Sänger der irisch-englischen Folk-Punk-Band The Pogues, Shane MacGowan, ist nach Angaben seiner Frau im Alter von 65 Jahren gestorben. Ihr Mann sei "zu Jesus und Maria und seiner wunderschönen Mutter Therese gegangen", schrieb MacGowans Ehefrau Victoria Mary Clarke am Donnerstag im Onlinedienst Instagram. MacGowan war vor allem als Songwriter des an irische Folkmusik angelehnten Weihnachtsklassikers "Fairytale of New York" bekannt - einem der größten Hits der Band.

Textgröße ändern:

MacGowan wurde im Dezember 1957 als Sohn irischer Eltern in England geboren. Als Schüler besuchte er dank eines Stipendiums die renommierte Westminster School in London, wurde aber wegen Drogenbesitzes von der Schule verwiesen. 1982 gründete er The Pogues.

MacGowan galt als Anti-Held, war für seinen Alkohol- und Drogenkonsum sowie seine schiefen Zähne bekannt. 2016 meldete seine Frau Victoria, ihr Mann sei trocken. Auch seine Zähne wurden gemacht. Seit einem Beckenbruch im Jahr 2015 saß der Musiker im Rollstuhl. In diesem Jahr musste MacGowan wegen einer Gehirnentzündung immer wieder ins Krankenhaus.

"Fairytale of New York" führt regelmäßig die Umfragen zum beliebtesten Weihnachtslied in Großbritannien und Irland an - obwohl der Text der Ballade über eine Liebe aus der Gosse wenig salonfähig ist. Die Musik von The Pogues gilt als Vorbild für das Genre Celtic Punk, also Punkmusik mit irischen Einflüssen, wie sie etwa die Dropkick Murphys oder Flogging Molly spielen.

E.Brwon--EWJ

Empfohlen

Ausladung von Münchner Philharmonikern: Weimer richtet Protestschreiben an belgische Kollegin

Die Bundesregierung hat bei der belgischen Regierung wegen der Ausladung der Münchner Philharmoniker von einem Musikfestival wegen ihres jüdischen Dirigenten Lahav Shani protestiert. "Ich habe einen Brief geschrieben an meine belgische Amtskollegin und wir haben auch im Auswärtigen Amt die Kommunikation aktiviert, weil wir das nicht akzeptieren wollen, was dort passiert ist", sagte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) am Donnerstag dem TV-Sender Welt.

Internationale Medien fordern Verzicht auf Begrenzung von Journalisten-Visa in den USA

Mehr als hundert Medien-Organisationen aus aller Welt haben die Regierung von US-Präsident Donald Trump am Donnerstag aufgefordert, auf geplante Einschränkungen für Journalisten-Visa zu verzichten. Das Vorhaben werde die "Quantität und Qualität der Berichterstattung aus den USA verringern" und dem "internationalen Ansehen Amerikas schaden, statt es zu fördern", hieß es in dem Appell, der unter anderem von der Nachrichtenagentur AFP unterzeichnet wurde.

Memoiren: Kamala Harris nennt Biden-Kandidatur "Leichtsinn"

Spätes Bekenntnis von Kamala Harris: Die frühere US-Vizepräsidentin hat die gescheiterte Präsidentschaftskandidatur von Joe Biden als "Leichtsinn" bezeichnet. Die US-Zeitschrift "The Atlantic" veröffentlichte am Mittwoch erste Auszüge aus Harris' Memoiren. Darin bedauert sie, dass ihre Demokratische Partei lange Zeit Biden und seiner Frau Jill die Entscheidung überließ, ob sich der von Altersschwäche geplagte Präsident aus dem Rennen gegen Donald Trump verabschieden sollte oder nicht.

Deutscher Fernsehpreis wird in Köln verliehen - Ehrenpreis für Komiker Otto Waalkes

Bei einer feierlichen Gala in Köln wird am Mittwoch (20.15 Uhr) der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Ausgezeichnet werden Fernsehfilme und -serien sowie Schauspieler und Schauspielerinnen aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport in 27 Kategorien. Der Komiker Otto Waalkes wird für sein Lebenswerk mit dem Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises geehrt, weil er den Humor in Deutschland "neu erfunden" habe.

Textgröße ändern: