English Woman's Journal - Statistik belegt drastische Auswirkungen von Coronapandemie auf Kultureinrichtungen

Statistik belegt drastische Auswirkungen von Coronapandemie auf Kultureinrichtungen


Statistik belegt drastische Auswirkungen von Coronapandemie auf Kultureinrichtungen
Statistik belegt drastische Auswirkungen von Coronapandemie auf Kultureinrichtungen / Foto: John MACDOUGALL - AFP/Archiv

Im ersten Jahr der Coronapandemie haben Kultureinrichtungen in Deutschland durch pandemiebedingte Schließungen und restriktive Zugangsregeln dramatische Einbußen erlebt. Kinos verzeichneten 2020 mehr als zwei Drittel weniger Besucher als noch im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Insgesamt 38,1 Millionen Kinobesuche konnten gezählt werden, das war der niedrigste Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000.

Textgröße ändern:

Jeder Einwohner ging im Schnitt 0,5 Mal ins Kino. 2019 hatte diese Zahl noch bei 1,4 gelegen. Auch Museen hatten 63 Prozent weniger Besuche als 2019. Mit 41,5 Millionen Besuchern war auch das ein Negativrekord. Im Schnitt ging 2020 jeder in Deutschland 0,5 Mal ins Museum, vor der Pandemie waren es noch 1,3 Mal gewesen.

Bei den öffentlichen und privaten Theatern war bereits die Spielzeit 2019/2020 teilweise betroffen. In diesem Zeitraum gingen mit 18,4 Millionen Besuchern 30 Prozent weniger Menschen ins Theater als in der Spielzeit 2018/2019. Im Schnitt besuchte jeder Mensch das Theater in der Spielzeit 2019/2020 0,2 Mal.

Für das Kino gab es laut dem bereits vorliegenden Datenmaterial 2021 eine leichte Erholung. Die Betreiber zählten vier Millionen mehr Besuche als 2020. Entsprechende Zahlen für Museen und Theater lagen noch nicht vor.

L.Scott--EWJ

Empfohlen

Armin Mueller-Stahl denkt mit 95 Jahren übers Auswandern nach

Der vor dem 95. Geburtstag stehende Schauspieler Armin Mueller-Stahl denkt darüber nach, aus Deutschland auszuwandern. Aktuell empfinde er Deutschland als "kein freundliches Land", sagte Mueller-Stahl der Illustrierten "Superillu". Die politischen Entwicklungen seien nicht sehr erbaulich "Der zunehmende Antisemitismus, das Erstarken der AfD - ich habe das alles schon einmal erlebt." Er habe die Nazizeit und den Zweiten Weltkrieg erlebt und wolle das nicht noch einmal durchmachen.

Oscar-Preisträgerin Judi Dench mit 91: Verlust von Sehkraft ist "niederschmetternd"

Oscar-Preisträgerin Judi Dench empfindet den Verlust ihrer Sehkraft als "niederschmetternd". Selbst aus nächster Nähe sehe sie Gesichter nur noch verschwommen, sagte die als Geheimdienstchefin M in den James-Bond-Filmen zum Weltstar gewordene britische Schauspielerin dem Sender BBC Radio in einem Interview anlässlich ihres 91. Geburtstags am Dienstag. Den Fernseher schalte sie zwar immer noch an, aber nur noch zum Zuhören.

Bieterkampf mit Netflix: Paramount will 108 Milliarden Dollar für Warner Bros zahlen

In der Übernahmeschlacht mit Netflix um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) hat der Konkurrent Paramount Skydance nachgelegt: Paramount unterbreitete am Montag ein feindliches Angebot für WBD, in dem das Unternehmen mit 108,4 Milliarden Dollar (rund 93 Milliarden Euro) bewertet wird. Paramount-Chef David Ellison rief die Aktionäre von Warner Bros Discovery auf, das "überlegene Barangebot" zu prüfen.

Bieterstreit mit Netflix: Paramount bietet 108 Milliarden Dollar für Warner Bros

In der Übernahmeschlacht mit Netflix um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) hat der Konkurrent Paramount Skydance nachgelegt: Paramount machte am Montag ein neues Angebot für WBD, in dem das Unternehmen mit 108,4 Milliarden Dollar (rund 93 Milliarden Euro) bewertet wird. Paramount-Chef David Ellison rief die Aktionäre von Warner Bros Discovery auf, das "überlegene Barangebot" zu prüfen.

Textgröße ändern: