English Woman's Journal - KKH vermeldet Rekordhoch bei Atemwegsinfekten

KKH vermeldet Rekordhoch bei Atemwegsinfekten


KKH vermeldet Rekordhoch bei Atemwegsinfekten
KKH vermeldet Rekordhoch bei Atemwegsinfekten / Foto: Philippe HUGUEN - AFP/Archiv

Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) hat ein Rekordhoch bei Atemwegsinfekten gemeldet. In diesem Jahr gibt es bereits dreimal so viele Fehltage bei Berufstätigen wegen grippaler Infekte, Schnupfen oder Bronchitis wie 2021, wie die KKH am Donnerstag in Hannover nach der Auswertung von Versichertendaten mitteilte. Insgesamt fielen bei der Kasse versicherte Arbeitnehmer wegen Atemwegsinfekten bis Ende Juni an 1,3 Millionen Tagen im Job aus.

Textgröße ändern:

Insgesamt 30 Prozent aller Krankheitsfälle gingen demnach auf Atemwegserkrankungen zurück. Im Vorjahreszeitraum waren es zu diesem Zeitpunkt 14 Prozent – der Anteil verdoppelte sich damit.

Im Vergleich zu anderen Diagnosen stieg aber nicht nur die Zahl der Fälle, sondern auch die Summe der Krankheitstage. Fast 18 Prozent der Fehlzeiten führt die KKH von Januar bis Juni auf Erkrankungen der Atemwege zurück. Im Vorjahreszeitraum lag dieser Anteil noch bei 7,5 Prozent. Hauptursache für das Fehlzeiten-Hoch sind vor allem Erkrankungen der oberen Atemwege wie grippale Infekte, Halsentzündungen und Schnupfen. Hier registriert die KKH in den ersten sechs Monaten bereits mehr Fälle als im gesamten Jahr 2021.

Auch die Zahl der Corona-Infektionen bei Arbeitnehmern stieg deutlich. Im ersten Halbjahr zählte die KKH rund 27.400 Fälle und damit fast dreieinhalbmal so viele wie im gesamten Vorjahr.

St.Ch.Russell--EWJ

Empfohlen

Merkel für Einsatz in Pandemie mit baden-württembergischer Staufermedaille geehrt

Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist mit der baden-württembergischen Staufermedaille in Gold geehrt worden. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) überreichte ihr die Auszeichnung am Dienstagabend in Stuttgart. Merkel bekam die Ehrung dem Staatsministerium zufolge für ihren "herausragenden politischen Einsatz während der Coronapandemie".

Krankenkassen fordern Bund und Länder zu Einigung bei Sparpaket auf

Im Streit um Einsparungen im Gesundheitssektor machen die gesetzlichen Krankenkassen Druck auf Bund und Länder: Sollte der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat keine Einigung finden, würden die Zusatzbeitragssätze für die Versicherten "nochmals stärker steigen" als ohnehin schon erwartet, heißt es in einem Brief des GKV-Spitzenverbands an Gesundheitspolitiker, aus dem die "Rheinische Post" am Dienstag zitierte.

TK-Chef erwartet steigende Krankenkassenbeiträge für Versicherte

Die Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung werden nach Einschätzung des Chefs der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, für viele Versicherte im kommenden Jahr weiter steigen. "Realistisch müssen wir schon im nächsten Jahr leider mit einer Beitragssatzerhöhung rechnen im Durchschnitt", sagte Baas am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Im übernächsten Jahr werde es dann "noch schlimmer weitergehen", prognostizierte Baas. Er verwies dabei darauf, dass im kommenden Jahr den Kassen bereits rund zehn Milliarden Euro fehlten.

RKI-Daten: Knapp zwei Drittel der Erwachsenen bewerten eigene Gesundheit als gut

Die Mehrheit der Erwachsenen in Deutschland fühlt sich rundum gesund. Im Jahr 2024 schätzten knapp zwei Drittel (64,2 Prozent) ihre allgemeine Gesundheit als sehr gut oder gut ein, wie aus am Freitag vom Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin veröffentlichten Daten hervorgeht. Der Anteil sank im Vergleich zum Vorjahr um mehr als drei Prozentpunkte.

Textgröße ändern: