English Woman's Journal - Im vergangenen Jahr 12,4 Millionen Behandlungen in Notfallambulanzen

Im vergangenen Jahr 12,4 Millionen Behandlungen in Notfallambulanzen


Im vergangenen Jahr 12,4 Millionen Behandlungen in Notfallambulanzen
Im vergangenen Jahr 12,4 Millionen Behandlungen in Notfallambulanzen / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Im vergangenen Jahr sind in Krankenhäusern in Deutschland 12,4 Millionen ambulante Notfälle behandelt worden. Dies war der höchste Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2018, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Im Jahr 2022 hatte die Zahl der Behandlungen durch Notfallambulanzen und Rettungsdienste der Krankenhäuser bei 12,2 Millionen Fällen gelegen.

Textgröße ändern:

Notfallambulanzen und Rettungsdienste sind gerade an Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr ein wichtiger Faktor, um die ärztliche Grundversorgung in Deutschland zu sichern. Im Vergleich dazu lag die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle 2023 insgesamt bei rund 17,2 Millionen. Dies waren 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr.

F.McKenzie--EWJ

Empfohlen

Gesundheitsministerin Warken will Klinik-Atlas von Vorgänger Lauterbach einstellen

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) bereitet einem Medienbericht zufolge die Einstellung des "Bundes-Klinik-Atlas" vor, den ihr Vorgänger Karl Lauterbach (SPD) als wesentliches Projekt seiner Amtszeit eingeführt hatte. "Die Projektgruppe 'Bundes-Klinik-Atlas' (...) wird rückwirkend zum 30. Juni aufgelöst", heißt es in einer "Organisationsverfügung", die den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Montagsausagabe) vorlag.

Debatte um Sozialreformen geht weiter - Bas plant höhere Beitragsbemessungsgrenzen

Die kontroversen Debatten zwischen Union und SPD um Reformen im Sozialbereich gehen weiter. Unions-Fraktionschef Jens Spahn bekräftigte Forderungen nach deutlichen Einschnitten beim Bürgergeld, aus der SPD kamen am Samstag erneut Forderungen nach einer höheren Erbschaftsteuer für große Vermögen. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) plant laut einem Medienbericht Erhöhungen der Beitragsbemessungsgrenzen für die Sozialversicherungen.

Belgien warnt vor "Verschwendung" von Millionen von Verhütungsmitteln von USAID

Der belgische Außenminister Maxime Prévot hat die USA dazu aufgerufen, Millionen in Belgien gelagerte Verhütungsmitteln der Entwicklungsbehörde USAID nicht zu vernichten. "Wir setzen uns weiterhin über diplomatische Kanäle energisch dafür ein, dass es nicht zu einer solchen Verschwendung kommt", sagte Prévot am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Belgien sei "schockiert" über das Vorhaben, fügte er hinzu.

Finanznot trotz Milliardenüberschuss: Warken dringt auf Krankenkassen-Reform

Die Gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland haben im ersten Halbjahr 2025 einen Milliardenüberschuss erzielt - befinden sich aber weiterhin in einer finanziell angespannten Lage. Der Halbjahres-Überschuss von 2,8 Milliarden Euro "sollte nicht falsch interpretiert werden, er ist nur eine Momentaufnahme", erklärte Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) am Freitag in Berlin. Bereits im kommenden Jahr dürften die Beitragssätze "wieder unter Druck geraten", weswegen eine Reform dringend nötig sei.

Textgröße ändern: