English Woman's Journal - Deutsche wollen in Fastenzeit vor allem auf Alkohol und Süßes verzichten

Deutsche wollen in Fastenzeit vor allem auf Alkohol und Süßes verzichten


Deutsche wollen in Fastenzeit vor allem auf Alkohol und Süßes verzichten
Deutsche wollen in Fastenzeit vor allem auf Alkohol und Süßes verzichten

Die Deutschen wollen in der am Mittwoch beginnenden Fastenzeit vor allem auf Alkohol, Süßigkeiten und Fleisch verzichten. 73 Prozent wollen bis Ostern kein Bier, keinen Wein und keine Spirituosen trinken, wie eine am Montag in Hamburg veröffentlichte Umfrage der Krankenkasse DAK-Gesundheit zeigt. Von Süßem wollen 68 Prozent die Finger lassen. Deutlich nahm die Bereitschaft zu, vorübergehend auf Fleisch zu verzichten. Mit 56 Prozent wurde in der seit zehn Jahren laufenden Umfrage ein neuer Höchststand erreicht.

Textgröße ändern:

Das aus der christlichen Tradition kommende Fasten liegt der Erhebung zufolge trotz der nachlassenden kirchlichen Bindungen und trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie insgesamt im Trend. Wie im vergangenen Jahr üben knapp zwei Drittel der Deutschen mindestens einmal für begrenzte Zeit Verzicht. Zum Start der Umfrage vor zehn Jahren war es nur etwa die Hälfte der Befragten.

Der aktuellen Umfrage zufolge wollen 43 Prozent auf das Rauchen und 39 Prozent auf Fernsehen verzichten. 27 Prozent der Befragten planen einen Verzicht auf Handy oder Computer. Nach einem Rückgang im vergangenen Jahr wird damit fast wieder der Wert von vor der Pandemie erreicht. Stabil ist mit 24 Prozent der Anteil derjenigen, die eine Weile aufs Autofahren verzichten wollen. Forsa befragte für die DAK vom 24. bis 28. Januar mehr als tausend Menschen.

L.Ross--EWJ

Empfohlen

Medien: Interner Bericht belastet Spahn bei Vorwürfen wegen Maskenbeschaffung

Ein interner Bericht belastet laut NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" Unions-Fraktionschef Jens Spahn (CDU) bei Vorwürfen wegen Maskenbeschaffungen während der Corona-Pandemie. Der 170 Seiten umfassende Bericht der vom früheren Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eingesetzten Sonderbeauftragten Margaretha Sudhoff liegt den drei Medien demnach in Auszügen vor. Spahn war in der Pandemiezeit bis Ende 2021 Gesundheitsminister gewesen.

Payback-Punkte bei Kauf von Hörgerät: BGH prüft Zulässigkeit von Werbung

Dem Bundesgerichtshof (BGH) stellt sich die Frage, wie weit Werbung für Hörgeräte gehen darf. Am Donnerstag verhandelte er in Karlsruhe in einem Rechtsstreit der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs mit dem Anbieter Amplifon. Dieser warb mit der Gutschrift von Payback-Punkten. Pro Euro Umsatz wurde ein Punkt im Wert von einem Cent gutgeschrieben. (Az. I ZR 43/24)

Gesetz zur Verbesserung der Krankenhausreform soll nach Sommerpause ins Kabinett

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) will die große Krankenhausreform ihres Amtsvorgängers Karl Lauterbach (SPD) verbessern - ein Gesetzentwurf dazu soll nach dem Sommer ins Kabinett. Wie es am Donnerstag aus dem Gesundheitsministerium hieß, soll sich das Bundeskabinett nach der parlamentarischen Sommerpause mit einem entsprechenden Entwurf befassen. Zuvor sei geplant, mit den Bundesländern ins Gespräch zu kommen, um diese frühzeitig einzubinden. Die Sommerpause des Parlaments geht bis Anfang September.

Drogenbeauftragter Streeck will eng mit Bundesministerien zusammenarbeiten

Der neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung sucht zur Bekämpfung des Phänomens Digitalsucht bei Minderjährigen den Schulterschluss mit den zuständigen Bundesministerien. Da müsse mit dem Bildungsministerium und dem Gesundheitsministerium eng zusammengearbeitet werden, "dass wir hier gute Lösungen finden", sagte der Virologe Hendrik Streeck (CDU) am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk. Er bezog sich damit auf Karin Prien (CDU), Ministerin unter anderem für Bildung und Jugend, sowie auf Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU).

Textgröße ändern: