English Woman's Journal - Ärztin fällt mit plumpen Impffälschungen an Flughafen München auf

Ärztin fällt mit plumpen Impffälschungen an Flughafen München auf


Ärztin fällt mit plumpen Impffälschungen an Flughafen München auf
Ärztin fällt mit plumpen Impffälschungen an Flughafen München auf

Eine Ärztin aus Österreich ist am Münchner Flughafen gleich durch eine ganze Reihe erkennbar gefälschter Angaben zu Impfung, Test und Genesenenstatus rund um das Coronavirus aufgefallen. Aufmerksam auf die 70-Jährige wurde demnach die Mitarbeiterin einer US-Fluglinie, welche die Frau vor dem Check-in zum Abflug in die USA kontrollierte, wie die Bundespolizei in München am Mittwoch mitteilte. Statt der geplanten Fernreise wartet auf die Frau nun ein Verfahren wegen Urkundenfälschung.

Textgröße ändern:

Den von der Airline-Mitarbeiterin gerufenen Bundespolizisten berichtete die Frau, sie dürfe nicht mit Biontech geimpft werden, weil sie "auf das Zeug" allergisch sei. In ihrem Impfpass waren allerdings zwei Biontech-Impfungen eingetragen - mit den imaginären Daten 1.15.2021 und 3.26.2021. Erfolgt sein sollen diese in einer seit vier Jahren geschlossenen Düsseldorfer Arztpraxis.

Erklären konnte die Ärztin das nicht. Dafür zog sie einen negativen Corona-Antigentest aus der Tasche, den sie sich selbst ausgestellt und mit dem Zusatz versehen hatte, wegen gesundheitlicher Störungen nicht geimpft werden zu dürfen. Auch einen Nachweis über eine angeblich überstandene Corona-Infektion mit der "Bildung neutralisierender Antikörper" hatte die Frau parat. Erst als die Ermittler sie auf der Wache detailliert zu den widersprüchlichen, skurillen und erkennbar falschen Angaben befragen wollten, sei sie in Schweigen verfallen.

St.Reid--EWJ

Empfohlen

Oberstes Gericht erlaubt Trump Entzug der Aufenthaltstitel von 500.000 Migranten

Das Oberste Gericht der USA hat es Präsident Donald Trump bis auf Weiteres erlaubt, einer halben Million Migranten ihr Aufenthaltsrecht zu entziehen. Das am Freitag ergangene Urteil war nicht unterzeichnet und enthielt keine Begründung, zwei von demokratischen Präsidenten ernannte Richterinnen stimmten jedoch in einem Sondervotum dagegen. Das US-Heimatschutzministerium hatte im März bekanntgegeben, dass rund 532.000 Menschen aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela das Land verlassen müssen, die durch ein spezielles Programm von Trumps Vorgänger Joe Biden in die USA gekommen waren.

Millionenbetrug mit Steuersparmodellen: Landgericht Stuttgart verhängt Haftstrafen

Wegen Betrugs mit Steuersparversprechen in Millionenhöhe hat das Landgericht Stuttgart vier Männer zu Haftstrafen von bis zu sechs Jahren verurteilt. Gegen zwei Angeklagte verhängte es nach Angaben eines Sprechers am Freitag Gefängnisstrafen von dreieinhalb sowie sechs Jahren. Zwei Beschuldigte erhielten Bewährungsstrafen von einem Jahr und neun Monaten sowie zwei Jahren, in einem Fall wegen Beihilfe. Nach Überzeugung des Gerichts hatten sie Anleger getäuscht.

AfD in Freiburger Gemeinderat unterliegt in Rechtsstreit um Artikel in Amtsblatt

Die AfD im Gemeinderat von Freiburg ist in einem Prozess um die Veröffentlichung eines Artikels mit Ausführungen zu Einwanderungspolitik und Kriminalität im Amtsblatt der baden-württembergischen Stadt gescheitert. Es handle sich dabei "um eine allgemeinpolitische Stellungnahme ohne hinreichenden kommunalen oder kommunalpolitischen Bezug", entschied das Verwaltungsgericht in Freiburg nach Angaben vom Freitag. Die Redaktion habe den Artikel berechtigterweise abgewiesen.

Polizistin Ohr abgebissen: Mann muss vier Jahre ins Gefängnis

Weil er einer Polizistin ein Teil des Ohrs abbiss, soll ein 41 Jahre alter Mann für vier Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Köln verurteilte den Mann wegen dieser und anderer Taten am Freitag wegen gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung zu der Haftstrafe.

Textgröße ändern: