English Woman's Journal - Erstochene Ehefrau in Rheinland-Pfalz: Verdächtiger fiel zuvor wegen Gewalt auf

Erstochene Ehefrau in Rheinland-Pfalz: Verdächtiger fiel zuvor wegen Gewalt auf


Erstochene Ehefrau in Rheinland-Pfalz: Verdächtiger fiel zuvor wegen Gewalt auf
Erstochene Ehefrau in Rheinland-Pfalz: Verdächtiger fiel zuvor wegen Gewalt auf / Foto: INA FASSBENDER - AFP/Archiv

Der verdächtige Ehemann im Fall einer vor mehr als zwei Wochen erstochenen 37-Jährigen in Rheinland-Pfalz ist bereits zuvor mit Gewalt gegen sie polizeilich aufgefallen. 2023 zeigte die Frau ihn an, wie die Polizei in Ludwigshafen am Donnerstag mitteilte. Grund dafür war, dass er ihr mit einer Holzbox auf den Kopf geschlagen haben soll.

Textgröße ändern:

Eine Gefährdungseinschätzung der Polizei habe damals ein niedriges Risiko ergeben. Der 39-Jährige sei für zehn Tage aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen worden. Zudem seien ein Kontakt- und Näherungsverbot angeordnet sowie eine Gefährderansprache gehalten worden. Im Verfahren habe die Frau schließlich ausgesagt, dass sie kein Interesse mehr an einer strafrechtlichen Verfolgung habe.

Das Strafverfahren sei anschließend eingestellt worden. Seitdem sei den Beamten kein weiterer Fall häuslicher Gewalt bei dem Paar bekannt geworden.

Den Ermittlungen zufolge soll der 39-Jährige seine Ehefrau am 2. November im Wohnzimmer der gemeinsamen Wohnung in Ludwigshafen mit einem Messer angegriffen und mit mehreren Stichen getötet haben. Sie erlag ihren Verletzungen noch vor Ort.

Ob dem Angriff ein Streit vorausging, war unklar. Einen Tag später erließ ein Haftrichter Untersuchungshaft wegen des Verdachts des Totschlags. Die beiden gemeinsamen Kinder des Paars wurden dem Jugendamt übergeben.

L.Paterson--EWJ

Empfohlen

Warnung vor Todesopfern durch Hunger nach verheerender Flutkatastrophe in Indonesien

Nach den verheerenden Überflutungen auf der indonesischen Insel Sumatra mit mehr als 880 Toten hat ein örtlicher Gouverneur vor weiteren Todesopfern durch Hunger gewarnt. "Viele Menschen brauchen grundlegende Versorgung", sagte der Regierungschef der besonders schwer getroffenen Provinz Aceh, Muzakir Manaf, am Samstag. In viele abgelegene Gebiete seien aber noch immer keine Hilfslieferungen gelangt. "Menschen sterben nicht durch die Überflutungen, sondern an Hunger. So ist das jetzt", fügte Manaf hinzu.

Sohn aus Dachbodenfenster gestoßen: Psychiatrie für Mutter aus Baden-Württemberg

In einem Mordprozess um einen tödlichen Sturz eines Vierjährigen aus einem Dachbodenfenster ist dessen psychisch kranke Mutter in Baden-Württemberg in die Psychiatrie eingewiesen worden. Das Landgericht Heilbronn sprach die 46-Jährige nach Angaben einer Sprecherin wegen Schuldunfähigkeit frei, ordnete aber zugleich ihre Unterbringung in einer Fachklinik an.

Medien: US-Schauspieler Jeremy O. Harris in Japan wegen Drogenschmuggels festgenommen

Der aus der Serie "Emily in Paris" bekannte US-Schauspieler und Dramatiker Jeremy O. Harris ist laut Medienberichten in Japan wegen mutmaßlichen Drogenschmuggels festgenommen worden. Harris sei Mitte November am Flughafen der Insel Okinawa mit 0,78 Gramm Gramm einer Substanz erwischt worden, die das Aufputschmittel MDMA enthielt, berichtete die "Okinawa Times" am Donnerstag. Japan gehört zu den Ländern mit den strengsten Drogen-Gesetzen der Welt, bei Drogenbesitz droht Gefängnis.

Gift in Bohnen mit Speck: Frau wegen Mordversuchs an Noch-Ehemann verhaftet

Weil sie ihrem Noch-Ehemann ein mit Blauem Eisenhut vergiftetes Essen aus Bohnen und Speck vorsetzte, sitzt eine 59-Jährige in Nordrhein-Westfalen in Haft. Der Frau aus Velbert im Landkreis Mettmann wird versuchter Mord vorgeworfen, wie die Polizei in Mettmann und die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Freitag berichteten. Ihr Ehemann, mit dem sie in Trennung lebt, überstand die Giftattacke.

Textgröße ändern: