English Woman's Journal - 32-Jähriger soll Mitpatient in Kölner Klinik getötet haben

32-Jähriger soll Mitpatient in Kölner Klinik getötet haben


32-Jähriger soll Mitpatient in Kölner Klinik getötet haben
32-Jähriger soll Mitpatient in Kölner Klinik getötet haben / Foto: ERNESTO BENAVIDES - AFP/Archiv

In einer Kölner Klinik soll ein 32-Jähriger einen 75-jährigen Mitpatienten getötet haben. Der Mann habe dazu "auf die Beatmungsgeräte des Mitpatienten eingewirkt", teilte die Polizei am Montag mit. Beide Männer lagen demnach nebeneinander auf einer Intensivstation. Es gebe Hinweise darauf, dass der 32-Jährige die Tat in einem Alkoholdelirium begangen haben könnte.

Textgröße ändern:

Die Tat ereignete sich den Angaben zufolge am Samstag kurz nach Mitternacht. Der 75-Jährige starb später trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen. Der 32-Jährige wurde vom Krankenhauspersonal noch auf der Intensivstation festgehalten und später unter polizeilicher Bewachung in eine andere Klinik verlegt. Das Amtsgericht Köln ordnete derweil die Unterbringung des Manns in einer Entziehungsanstalt an.

Es bestünden "konkrete Anhaltspunkte" dafür, dass er die Tat "vor dem Hintergrund eines Alkoholdeliriums im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen haben könnte", hieß es in der Polizeimitteilung weiter. Eine Gefährdung weiterer Menschen könne nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen einer Mordkommission dauerten an.

Ch.Thomson--EWJ

Empfohlen

Urteil: Haus der Geschichte muss Verkäufer des "Schabowski-Zettels" nennen

Die Presse hat nach einem Gerichtsurteil ein Recht darauf, von der Stiftung Haus der Geschichte die Namen der Verkäufer des sogenannten Schabowski-Zettels zu erfahren. Das entschied das Oberverwaltungsgericht in Münster in Nordrhein-Westfalen am Dienstag und bestätigte damit ein Urteil des Verwaltungsgerichts Köln aus dem Jahr 2022. Geklagt hatte ein Reporter, der zu dem Schriftstück recherchierte. (Az.: 15 A 750/22)

Großrazzia gegen Sozialleistungsbetrug in Hessen - mehr als 500 Beamte im Einsatz

In Hessen sind die Behörden am Dienstag mit einer landesweiten Großrazzia gegen Sozialleistungsbetrug vorgegangen. Aufgrund von Erkenntnissen aus diversen Ermittlungsverfahren wurden dabei unter anderem 33 Wohnungen sowie Gewerbebetriebe wie Gaststätten, Spielhallen und Nagelstudios durchsucht, wie das Landeskriminalamt in Wiesbaden und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main mitteilten. Beteiligt waren 560 Kräfte unter anderem von Zoll, Polizei, Steuerfahndung und Jobcentern.

Mit Auto in Liverpooler Fußballfans gerast: Gut 21 Jahre Haft für 54-Jährigen

Weil er bei der Meisterschaftsparade des FC Liverpool mit seinem Auto in eine Menschenmenge gerast war, ist ein Mann in Großbritannien zu 21 Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden. "Ihre Taten haben Schrecken und Zerstörung in einem Ausmaß angerichtet, das dem Gericht bislang nicht begegnet ist", begründete Richter Andrew Menary an den 54-jährigen Angeklagten Paul Doyle gerichtet das Urteil.

Nach Geburt getöteter Säugling: Mehrjährige Haft für Kindsmutter in Hessen

Nach dem gewaltsamen Tod eines Neugeborenen in Hessen ist die Mutter des Kinds zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Darmstadt sprach die 21-Jährige am Dienstag wegen Totschlags schuldig und verhängte vier Jahre und zehn Monate Haft, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Der mitangeklagte Vater des Kinds wurde freigesprochen.

Textgröße ändern: