English Woman's Journal - Suche nach Hinweisen auf verschwundene Rebecca in Brandenburg beendet

Suche nach Hinweisen auf verschwundene Rebecca in Brandenburg beendet


Suche nach Hinweisen auf verschwundene Rebecca in Brandenburg beendet
Suche nach Hinweisen auf verschwundene Rebecca in Brandenburg beendet / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Die Polizei hat die Suche nach Hinweisen auf die vor sechseinhalb Jahren verschwundene Rebecca aus Berlin vorerst abgeschlossen. Die Durchsuchungs- und Ermittlungsmaßnahmen in Brandenburg seien beendet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Berlin gemeinsam mit. Es seien Spuren gesichert worden, die nun ausgewertet würden. Dies werde voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Details nannten die Ermittler nicht.

Textgröße ändern:

Am Montag und Dienstag hatten Polizeibeamte zwei Grundstücke im Osten Brandenburgs durchsucht. Dabei handelte es sich offenbar um den ehemaligen sowie den heutigen Wohnort der Großeltern von Rebeccas Schwager im Landkreis Oder-Spree. Auch ein Waldstück wurde abgesucht.

Die 15-jährige Rebecca ist seit Februar 2019 verschwunden. Nach einer Übernachtung bei ihrer Schwester und ihrem Schwager im Berliner Stadtteil Britz erschien sie nicht in der Schule. Bereits kurz nach der Tat geriet ihr mittlerweile 33-jähriger Schwager ins Visier der Ermittler. Der Mann ihrer Schwester saß auch kurzzeitig in Untersuchungshaft, mangels Beweisen kam er aber wieder auf freien Fuß.

Zu den Suchmaßnahmen in Brandenburg teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit, es lägen Anhaltspunkte vor, dass der Schwager Rebeccas Leiche samt ihr gehörender Gegenstände zumindest vorübergehend auf das Grundstück seiner Großeltern gebracht habe. Am Dienstag veröffentlichten die Ermittler zudem erneut Bilder vom Auto des Schwagers. Es war durch eine Überwachungsanlage in Brandenburg erfasst worden - am Tag von Rebeccas Verschwinden und am Tag danach.

Die Ermittler baten Zeugen, die das Auto am 18. Februar 2019 oder kurz danach sahen, sich zu melden. Auch Zeugen, die Beobachtungen machten, die auf "ein Verstecken beziehungsweise Vergraben eines Leichnams" hindeuten können, wurden aufgefordert, die Polizei zu kontaktieren. Daraufhin seien innerhalb eines Tages 50 Hinweise eingegangen, hieß es am Mittwoch. Diesen werde nun nachgegangen.

P.Munro--EWJ

Empfohlen

Sieben Jahre nach Brandstiftung mit zwei Toten in Köln: 31-Jähriger festgenommen

Sieben Jahre nach einem Brand mit zwei Toten in Köln haben Ermittler den mutmaßlichen Brandstifter festgenommen. Der 31-Jährige steht unter dringendem Verdacht, in der Wohnung seiner damaligen Freundin ein Feuer gelegt zu haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten. Der Mann soll gewaltsam in die Wohnung gelangt sein, als seine Freundin arbeitete.

Erfolg für türkische Opposition: Gericht weist Klage gegen CHP-Partei ab

Seltener juristischer Erfolg für die türkische Oppositionspartei CHP: Ein Gericht in Ankara hat eine Klage wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten bei der Wahl der CHP-Parteispitze abgewiesen. Der Richter begründete seine Entscheidung am Freitag damit, dass der Grund für die Klage gegenstandslos geworden sei, da die CHP inzwischen eine Neuwahl abgehalten und ihre Führung bestätigt hatte, wie ein im Gerichtssaal anwesender Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Bayern: Frau und Liebhaber wegen versuchter Anstiftung zu Mord verurteilt

Wegen versuchter Anstiftung zum Mord an ihrem Ehemann sind eine 48-jährige Frau aus Bayern und ihr 54-jähriger Geliebter zu Bewährungsstrafen von jeweils zwei Jahren verurteilt worden. Damit folgte das Landgericht Ansbach den Anträgen der Verteidigung und blieb deutlich unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Diese hatte Freiheitsstrafen von jeweils vier Jahren für die Angeklagten beantragt.

Wildschwein auf Bundesstraße: Acht Autos in Niedersachsen beschädigt

Bei einem Zwischenfall mit einem Wildschwein auf einer Bundesstraße in Niedersachsen sind acht Autos beschädigt worden. Nach Polizeiangaben verirrte sich das Tier am Donnerstagabend auf eine Ortsumgehung bei Lüneburg und wurde von einem Auto tödlich verletzt.

Textgröße ändern: