English Woman's Journal - Brand zerstört Frachtkomplex des größten Flughafens von Bangladesch

Brand zerstört Frachtkomplex des größten Flughafens von Bangladesch


Brand zerstört Frachtkomplex des größten Flughafens von Bangladesch
Brand zerstört Frachtkomplex des größten Flughafens von Bangladesch / Foto: Munir UZ ZAMAN - AFP

Bei einem verheerenden Brand in Bangladesch ist der Frachtkomplex des wichtigsten internationalen Flughafens des Landes zerstört worden. Die Feuerwehr habe den Brand am Hasrat Schahdschalal International Airport in der Hauptstadt Dhaka unter Kontrolle gebracht, der Frachtkomplex des Flughafens mit allen dort gelagerten Importwaren sei jedoch den Flammen zum Opfer gefallen, sagte Airport-Chef S. M. Ragib Samad am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Regierungsangaben zufolge wurde eine Untersuchung wegen mutmaßlicher Brandstiftung eingeleitet.

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Nach Angaben der Rettungskräfte kämpften 37 Feuerwehreinheiten gemeinsam mit Sicherheitskräften am Samstag stundenlang gegen die Flammen. "Das Feuer breitete sich in alle Ecken aus – ich weiß nicht, ob irgendwelche Waren verschont geblieben sind", sagte ein erschöpfter Feuerwehrmann mit aschebedeckter Uniform.

Dichter schwarzer Rauch über der Landebahn hatte die Behörden gezwungen, den Flugverkehr vorübergehend auszusetzen. Am späten Samstagabend konnte der Flugverkehr nach Angaben des Flughafens wieder aufgenommen werden.

Die Ursache des Brandes war zunächst unklar. Die Regierung Bangladeschs kündigte jedoch eine "gründliche" Untersuchung der Unglücksursache an. "Jeder glaubwürdige Hinweis auf Sabotage oder Brandstiftung wird eine schnelle und entschlossene Reaktion nach sich ziehen."

In dem Frachtkomplex des Flughafens waren große Mengen an Stoffen, Kleidung, Medikamenten und weitere Importware gelagert. Wirtschaftsverbände warnten vor Schäden in Millionenhöhe. Wie die Nationale Steuerbehörde mitteilte, wurde eine Schadensbewertung eingeleitet.

Bangladesch ist der zweitgrößte Bekleidungsproduzent der Welt. Die Textil- und Kleiderproduktion macht rund 80 Prozent der Exporte des Landes aus.

M.Stevenson--EWJ

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