English Woman's Journal - Fingierte Kontrolle auf Autobahn: Urteil gegen Polizisten aus Berlin rechtskräftig

Fingierte Kontrolle auf Autobahn: Urteil gegen Polizisten aus Berlin rechtskräftig


Fingierte Kontrolle auf Autobahn: Urteil gegen Polizisten aus Berlin rechtskräftig
Fingierte Kontrolle auf Autobahn: Urteil gegen Polizisten aus Berlin rechtskräftig / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Ein Urteil gegen zwei Polizisten aus Berlin, die einen Autofahrer einer fingierten Verkehrskontrolle unterzogen und dabei willkürlich festhielten, ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) wies die Revision der Beamten gegen ihre Verurteilung durch das Landgericht Berlin zurück, wie er am Donnerstag in Karlsruhe erklärte. Das Landgericht hatte sie im Februar wegen Nötigung und Freiheitsberaubung zu je neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Rechtsfehler gab es dabei laut BGH nicht.

Textgröße ändern:

Laut Landgericht hatten die Beamten im Juli 2023 einen Autofahrer auf der Berliner Stadtautobahn angehalten und dessen Fahrzeug durchsucht. Dabei hielten sie den Geschädigte für etwa zwölf Minuten fest. Zweck und Hintergründe der willkürlichen Verkehrskontrolle, die außerhalb der Dienstzeit der Angeklagten stattfand, blieben in dem Prozess unklar.

Die Staatsanwaltschaft hatte die Beamten ursprünglich unter anderem wegen schweren Raubes angeklagt. Sie ging davon aus, dass die beiden Männer im Auto des Geschädigten mehrere zehntausend Euro fanden und diese an sich nahmen. Das Landgericht sprach sie von diesem Vorwurf aber frei. Die Aussage des Autofahrers wertete es als unglaubwürdig.

O.Wood--EWJ

Empfohlen

Gewaltsamer Tod von 19-Jährigem in Hessen: Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Nach dem gewaltsamen Tod eines 19-Jährigen im hessischen Maintal ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft auf Hochtouren. Es sei von einem Totschlag auszugehen, teilten die Ermittler am Montag in Hanau und Offenbach mit. Eine Obduktion solle die Todesumstände und die Todesursache noch genauer klären.

Nach Tötung von 80-Jährigem in Bergisch Gladbach: Haftbefehl gegen Sohn

Nach der Tötung eines 80-jährigen Manns im nordrhein-westfälischen Bergisch Gladbach hat das Amtsgericht Köln Haftbefehl gegen den Sohn des Opfers erlassen. Der 44-Jährige steht im Verdacht, seinen Vater durch mehrere Messerstiche in den Oberkörper getötet zu haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in Köln mitteilten. Der Beschuldigte liegt im Krankenhaus, offenbar fügte er sich selbst erhebliche Messerstiche zu.

Passagierin schlägt Alarm: Polizei stoppt betrunkenen Busfahrer in Rostock

Ein betrunkener Busfahrer hat mit mehreren Fahrgästen an Bord eine halsbrecherische Fahrt durch Rostock absolviert. Er sei mehrfach über die Straßenmitte auf die Gegenfahrbahn geraten und habe anscheinend ein Hindernis gestreift, berichtete die Polizei in der mecklenburg-vorpommerschen Stadt am Montag. Dadurch sei eine Seitenscheibe des Busses zu Bruch gegangen.

Ermittlungen zu tödlichem Streit mit Sicherheitsdienst auf Jahrmarkt auf Föhr

Nach einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen einem Mann und Mitarbeitern eines Sicherheitsdiensts auf einem Jahrmarkt auf Föhr laufen die Ermittlungen zu den Abläufen. Nach ersten Ermittlungserkenntnissen sei es zu einem "körperlichen Konflikt" zwischen dem verstorbenen 35-Jährigen und drei Beschäftigten des Sicherheitsdiensts gekommen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag im schleswig-holsteinischen Flensburg mit.

Textgröße ändern: