English Woman's Journal - Rechtsstreit um Unfall bei Laufwettbewerb in Sachsen endet mit Vergleich

Rechtsstreit um Unfall bei Laufwettbewerb in Sachsen endet mit Vergleich


Rechtsstreit um Unfall bei Laufwettbewerb in Sachsen endet mit Vergleich
Rechtsstreit um Unfall bei Laufwettbewerb in Sachsen endet mit Vergleich / Foto: OCTAVIO JONES - AFP/Archiv

Ein Rechtsstreit um einen Unfall zwischen einer Spaziergängerin und einem Teilnehmer eines Laufwettbewerbs in Sachsen ist durch einen Vergleich beendet worden. Die Frau erhält vom Veranstalter 4000 Euro Schmerzensgeld, wie eine Sprecherin des Oberlandesgericht Dresden am Mittwoch sagte. Damit sind die Kosten möglicher Folgeschäden abgegolten (Az.: 13 U 510/25).

Textgröße ändern:

Geklagt hatte die Frau gegen einen Verein, der jährlich einen Stadtlauf in Zwickau veranstaltet, und gegen einen Läufer. Bei der Veranstaltung im Mai 2023 stieß die Frau, die mit ihrem Hund auf dem Bürgersteig Gassi ging, mit dem Läufer zusammen. Sie stürzte und brach sich das Handgelenk.

Vor Gericht klagte sie auf Ersatz für Fahrtkosten und Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 4000 Euro. Das Landgericht Zwickau wies die Klage in erster Instanz ab. In zweiter Instanz konnte vor dem Oberlandesgericht Dresden zwischen den Beteiligten ein Vergleich erzielt werden.

Demnach erfüllte der Veranstalter nicht alle Auflagen zur Sicherung. Statt zwei Ordner war an der Straßenecke nur ein Ordner eingesetzt. Zudem fehlte ein Absperrband. Jedoch trifft die Frau eine Mitschuld an dem Unfall. Den Läufer, der mit ihr zusammenstieß, trifft laut Vergleich keine Schuld. Er konnte sich darauf verlassen, dass der Veranstalter alle Auflagen erfüllt.

M.Campbel--EWJ

Empfohlen

Gewaltsamer Tod von 19-Jährigem in Hessen: Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Nach dem gewaltsamen Tod eines 19-Jährigen im hessischen Maintal ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft auf Hochtouren. Es sei von einem Totschlag auszugehen, teilten die Ermittler am Montag in Hanau und Offenbach mit. Eine Obduktion solle die Todesumstände und die Todesursache noch genauer klären.

Nach Tötung von 80-Jährigem in Bergisch Gladbach: Haftbefehl gegen Sohn

Nach der Tötung eines 80-jährigen Manns im nordrhein-westfälischen Bergisch Gladbach hat das Amtsgericht Köln Haftbefehl gegen den Sohn des Opfers erlassen. Der 44-Jährige steht im Verdacht, seinen Vater durch mehrere Messerstiche in den Oberkörper getötet zu haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in Köln mitteilten. Der Beschuldigte liegt im Krankenhaus, offenbar fügte er sich selbst erhebliche Messerstiche zu.

Passagierin schlägt Alarm: Polizei stoppt betrunkenen Busfahrer in Rostock

Ein betrunkener Busfahrer hat mit mehreren Fahrgästen an Bord eine halsbrecherische Fahrt durch Rostock absolviert. Er sei mehrfach über die Straßenmitte auf die Gegenfahrbahn geraten und habe anscheinend ein Hindernis gestreift, berichtete die Polizei in der mecklenburg-vorpommerschen Stadt am Montag. Dadurch sei eine Seitenscheibe des Busses zu Bruch gegangen.

Ermittlungen zu tödlichem Streit mit Sicherheitsdienst auf Jahrmarkt auf Föhr

Nach einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen einem Mann und Mitarbeitern eines Sicherheitsdiensts auf einem Jahrmarkt auf Föhr laufen die Ermittlungen zu den Abläufen. Nach ersten Ermittlungserkenntnissen sei es zu einem "körperlichen Konflikt" zwischen dem verstorbenen 35-Jährigen und drei Beschäftigten des Sicherheitsdiensts gekommen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag im schleswig-holsteinischen Flensburg mit.

Textgröße ändern: