English Woman's Journal - Schwarzfahrer in ICE verursacht Vollbremsung bei 280 Stundenkilometern

Schwarzfahrer in ICE verursacht Vollbremsung bei 280 Stundenkilometern


Schwarzfahrer in ICE verursacht Vollbremsung bei 280 Stundenkilometern
Schwarzfahrer in ICE verursacht Vollbremsung bei 280 Stundenkilometern / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Offenbar aus Frust über seine aufgeflogene Schwarzfahrt hat ein Mann in einem ICE zwischen Berlin und München eine Vollbremsung ausgelöst. Der 22-Jährige stieg am frühen Dienstagmorgen am Berliner Hauptbahnhof in den Zug, wie die Bundespolizei am Donnerstag in Nürnberg mitteilte.

Textgröße ändern:

Als eine Zugbegleiterin feststellte, dass er kein Ticket gelöst hatte, kündigte sie ihm an, dass sie die Bundespolizei für den nächsten Halt in München anfordern müsse. Mit der Bemerkung, dass ihm die Polizei in der bayerischen Landeshauptstadt zu "streng" sei, stand der 22-Jährige von seinem Platz auf und schlug die Glasscheibe ein, hinter der sich die Notbremse befindet.

Anschließend betätigte er die Bremse, so dass der Zug bei einer Geschwindigkeit von 280 Kilometern pro Stunde eine Vollbremsung einlegte. Alle 320 Insassen des Zugs blieben laut Bundespolizei unverletzt.

Ein 50-jähriger Bundeswehrsoldat stellte den Schwarzfahrer daraufhin und übergab ihn bei einem Sonderhalt im bayerischen Ingolstadt der Polizei. Diese ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Missbrauchs von Notrufen, Sachbeschädigung und wegen des Erschleichens von Leistungen.

P.Smid--EWJ

Empfohlen

Slowakei: Urteil im Prozess gegen mutmaßlichen Fico-Attentäter erwartet

Anderthalb Jahre nach dem Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico soll am Dienstag das Urteil gegen den mutmaßlichen Täter ergehen. Der 72-jährige Dichter Juraj Cintula ist vor dem Gericht der Stadt Banska Bystrica wegen eines Terroranschlags angeklagt, ihm droht lebenslange Haft. Cintula hat bestritten, dass er Fico ermorden wollte.

Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy kommt ins Gefängnis

Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy muss am Dienstag seine Haftstrafe antreten. Er wird im Pariser Gefängnis Santé inhaftiert - in einer neun Meter großen Einzelzelle, ohne Kontakt zu anderen Häftlingen. Damit wird der konservative Politiker der erste französische Staatschef der Nachkriegszeit und erste Ex-Präsident eines EU-Landes, der hinter Gitter kommt. Ein Gericht hatte Sarkozy am 25. September in der Affäre um illegale Wahlkampffinanzierung aus Libyen zu fünf Jahren Haft mit sofortiger Vollstreckung verurteilt.

Berufungsgericht: Trump darf doch Nationalgardisten nach Portland schicken

Ein US-Berufungsgericht hat Präsident Donald Trump vorläufig die Entsendung von Nationalgardisten in die Stadt Portland im Nordwesten des Landes erlaubt. Das Berufungsgericht des neunten US-Bezirks nannte es am Montag "wahrscheinlich, dass der Präsident seine gesetzlichen Befugnisse rechtmäßig ausgeübt" habe. Trump hatte gegen den Willen der regierenden Demokraten im Bundesstaat Oregon den Einsatz von 200 Soldaten in Portland angeordnet.

Bewaffnete Unbekannte überfallen Reisebus in Bayern und bestehlen Passagiere

Bewaffnete Unbekannte haben auf einer Autobahn in Niederbayern in der Nacht zum Montag einen Reisebus überfallen und die Passagiere bestohlen. Wie die Polizei in Straubing mitteilte, brachten drei Täter den Bus gegen 03.30 Uhr auf der A93 mittels Signalen an der Anschlussstelle Aiglsbach zum Abfahren und Anhalten. Sie hatten demnach Schusswaffen bei sich und gaben vor, eine Kontrolle vorzunehmen, wobei sie Geld und Dokumente der Insassen stahlen.

Textgröße ändern: