English Woman's Journal - Ein Toter und mehrere Verletzte nach Auseinandersetzung in Gelsenkirchen

Ein Toter und mehrere Verletzte nach Auseinandersetzung in Gelsenkirchen


Ein Toter und mehrere Verletzte nach Auseinandersetzung in Gelsenkirchen
Ein Toter und mehrere Verletzte nach Auseinandersetzung in Gelsenkirchen / Foto: Daniel ROLAND - AFP/Archiv

Ein 56-jähriger Mann ist nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen dutzenden Beteiligten in Gelsenkirchen gestorben. Mehrere Menschen wurden bei der Schlägerei am Sonntag teilweise lebensbedrohlich verletzt, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag mitteilte. Eine Mordkommission nahm Ermittlungen auf.

Textgröße ändern:

Nach Polizeiangaben kam es im Gelsenkirchener Stadtteil Bismarck am Sonntagabend zu einer "Tumultlage zwischen 20 bis 30 Personen", bei der Messer, Elektroschocker und Baseballschläger eingesetzt wurden. Fünf Menschen kamen verletzt in Krankenhäuser, ein 56-Jähriger erlag dort seinen schweren Verletzungen. Drei 24 und 27 Jahre alte Männer befanden sich weiterhin in Kliniken, eine 56-jährige Frau konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Die Polizei war nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot vor Ort und wurde von einem Polizeihubschrauber unterstützt. Der Tatort wurde demnach zur Spurensicherung weitläufig abgesperrt. Sieben Tatverdächtige im Alter zwischen 16 und 52 Jahren sollten noch am Montag vernommen und nach Prüfung von Haftgründen gegebenenfalls einem Haftrichter vorgeführt werden.

Bei der Auseinandersetzung am Sonntag handelte es sich der Polizei zufolge um den bisherigen Höhepunkt eines schon länger schwelenden Konflikts innerhalb einer Familie. Beamte waren demnach in der Vergangenheit bereits wegen eskalierender Streitigkeiten ähnlicher Art im Einsatz, fertigten Strafanzeigen unter anderem wegen des Verdachts der Körperverletzung und nahmen Gefährderansprachen vor.

L.MacDonald--EWJ

Empfohlen

Neun Jahre Haft für Frau in Sachsen-Anhalt wegen Tötung neugeborener Zwillinge

Wegen der Tötung ihrer neugeborenen Zwillinge hat das Landgericht Dessau in Sachsen-Anhalt eine 30-Jährige zu neun Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es laut Mitteilung am Donnerstag als erwiesen an, dass die Frau die Mädchen im November vergangenen Jahres in ihrer Wohnung geboren, in Müllsäcke verpackt und in die Badewanne gelegt hatte. Die Babys erstickten.

Gericht kippt Beschluss von Wohnungseigentümerversammlung zu digitalen Türspionen

Wohnungsbesitzer haben vor dem Amtsgericht Hannover erfolgreich gegen einen Beschluss zur Installation digitaler Türspione durch eine Eigentümerversammlung geklagt. Der entsprechende Gemeinschaftsbeschluss sei aufgrund fehlender Möglichkeiten zur Kontrolle des Umgangs mit den aufgezeichneten Bilddaten nichtig, entschied das Gericht nach Angaben vom Montag. Dadurch entstehe ein "unzulässiger Überwachungsdruck", der die Persönlichkeitsrechte von Betroffenen im gemeinschaftlich genutzten Flurbereich beeinträchtige.

Bestechungsverdacht: Ermittlungen gegen Mitarbeiter von bayerischer Stadt Kempten

Gegen sechs Mitarbeiter der Stadt Kempten laufen Ermittlungen wegen des Verdachts der Rechtsbeugung, Bestechlichkeit und Bestechung. Unter anderem sollen digitale Bußgeldakten gelöscht worden sein, wie die Polizei in der bayerischen Stadt am Donnerstag mitteilte. Der tatverdächtige leitende Angestellte wurde festgenommen.

Mutmaßlicher Handel mit illegaler Pyrotechnik: Mehrere Durchsuchungen in Bayern

Ein mutmaßlicher Händler von illegaler Pyrotechnik ist in Bayern gestellt worden. Der 35-Jährige steht im Verdacht, Feuerwerk an Privatpersonen ohne die erforderliche Erlaubnis verkauft zu haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Bayreuth gemeinsam mitteilten. Die Ermittler waren dem Händler aus Oberfranken demnach bereits seit längerer Zeit auf der Spur.

Textgröße ändern: