English Woman's Journal - Tod zweier Gleisarbeiter bei Zugunglück in Nordrhein-Westfalen: 54-Jähriger freigesprochen

Tod zweier Gleisarbeiter bei Zugunglück in Nordrhein-Westfalen: 54-Jähriger freigesprochen


Tod zweier Gleisarbeiter bei Zugunglück in Nordrhein-Westfalen: 54-Jähriger freigesprochen
Tod zweier Gleisarbeiter bei Zugunglück in Nordrhein-Westfalen: 54-Jähriger freigesprochen / Foto: PATRIK STOLLARZ - AFP/Archiv

In einem Prozess um den Tod zweier Gleisarbeiter bei einem Zugunglück im nordrhein-westfälischen Hürth hat das Amtsgericht Brühl am Mittwoch einen 54-jährigen Sicherungsbeauftragten vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung plädierten nach Angaben einer Gerichtssprecherin jeweils auf Freispruch. Bei dem Unglück waren im Mai 2023 zwei Gleisarbeiter von einem Fernzug erfasst worden und gestorben.

Textgröße ändern:

Dem 54-Jährigen wurde vorgeworfen, gegen Sicherungsmaßnahmen verstoßen zu haben und so den Tod der Arbeiter verantwortet zu haben. Unter anderem habe er die Arbeiter über die Sperrung des Gleises informiert, obwohl die Sperrung noch gar nicht genehmigt gewesen sei.

Das Gericht stellte laut der Sprecherin fest, dass dem Angeklagten zwar Verstöße gegen Sicherungsmaßnahmen anzulasten seien. Diese betrafen jedoch ein anderes Gleis.

Auf dem Hauptgleis, wo das Unglück geschah, habe er die Arbeiter zwar über die Sperrung des Gleises informiert. Das Gericht konnte aber nicht ausschließen, dass es zuvor bei der Weitergabe der Sperrung - in Form einer Telefonkette - zu Missverständnissen gekommen war und der Angeklagte deshalb in dem Glauben war, die Arbeiten seien freigegeben.

Der Fernzug war im Mai 2023 von Köln in Richtung Koblenz unterwegs. Trotz eingeleiteter Schnellbremsung erfasste er zwei Gleisarbeiter im Alter von 27 und 31 Jahren. Sie starben noch am Unfallort. Weitere Gleisarbeiter und der Angeklagte konnten sich in Sicherheit bringen.

K.Marshall--EWJ

Empfohlen

Trump bezeichnet getöteten Aktivisten Kirk als "Märtyrer" und beschuldigt "radikale Linke"

US-Präsident Donald Trump hat den in Utah erschossenen rechten Aktivisten Charlie Kirk als "Märtyrer der Wahrheit" bezeichnet und die "radikale Linke" für dessen Tod verantwortlich gemacht. "Seit Jahren vergleichen radikale Linke wunderbare Amerikaner wie Charlie mit Nazis und den weltweit größten Massenmördern und Kriminellen", sagte Trump in einem am Mittwoch (Ortszeit) auf seinem Onlinedienst Truth Social veröffentlichten Video.

Erschossener Charlie Kirk: Trump-Unterstützer und Stimme der rechten US-Jugend

Er war stramm rechts und diente US-Präsident Donald Trump als Sprachrohr für die Jugend: Der 31-jährige Aktivist und beliebte Podcaster Charlie Kirk ist am Mittwoch bei einem Schusswaffenangriff im US-Bundesstaat Utah getötet worden. Trump selbst bestätigte Kirks Tod.

Trump: Niedergeschossener Aktivist Charlie Kirk ist tot

US-Präsident Donald Trump hat den Tod des niedergeschossenen Aktivisten Charlie Kirk bestätigt. "Der großartige und sogar legendäre Charlie Kirk ist tot", schrieb Trump am Mittwoch in seinem Onlinedienst Truth Social. Der Trump-nahe Aktivist und rechte Podcaster war bei einem Auftritt an einer Universität im US-Bundesstaat Utah durch Schüsse verletzt worden.

Fliegerbombe nahe Kiel kontrolliert gesprengt - Nord-Ostsee-Kanal war gesperrt

Nordwestlich von Kiel ist am Mittwochabend eine Weltkriegsbombe kontrolliert gesprengt worden. Alle Sperrungen wurden wieder aufgehoben, wie die Polizei am Abend mitteilte.

Textgröße ändern: