English Woman's Journal - Mit Auto in Menschenmenge in Los Angeles gerast: Fahrer in Polizeigewahrsam

Mit Auto in Menschenmenge in Los Angeles gerast: Fahrer in Polizeigewahrsam


Mit Auto in Menschenmenge in Los Angeles gerast: Fahrer in Polizeigewahrsam
Mit Auto in Menschenmenge in Los Angeles gerast: Fahrer in Polizeigewahrsam / Foto: Robyn Beck - AFP

Der Fahrer, der mutmaßlich mit seinem Auto in eine Menschenmenge in Los Angeles gerast ist und dutzende Menschen verletzt hat, ist in Polizeigewahrsam genommen worden. Der Mann sei ins Krankenhaus gebracht worden und werde operiert, teilte die Polizei in der US-Metropole am Samstag mit. Er hatte vor einem Nachtclub mindestens 30 Menschen verletzt, sieben von ihnen lebensbedrohlich. Anschließend sei er aus dem Auto gezogen und angegriffen worden. Ein Mann, der das Feuer auf den Fahrer eröffnete, flüchtete.

Textgröße ändern:

Der Fahrer "befindet sich im Gewahrsam der Polizei von Los Angeles" und sei in einem stabilen Zustand, sagte die Polizeivertreterin Lillian Carranza dem Sender CBS. Er müsse sich womöglich wegen "versuchten Mordes und Angriffs mit einer tödlichen Waffe" verantworten.

Neben den sieben Menschen in Lebensgefahr gebe es auch noch sechs Schwerverletzte, teilte die Feuerwehr in einer aktualisierten Bilanz weiter mit. Weitere 17 Menschen hätten mittelschwere bis leichte Verletzungen erlitten.

Der Vorfall ereignete sich gegen 02.00 Uhr morgens in dem Stadtteil East Hollywood in der Nähe von berühmten Touristenattraktionen Hollywoods wie dem Sunset Boulevard und dem Walk of Fame. Die Ursache werde noch untersucht, erklärte die Polizei der Westküstenmetropole. Mehr als hundert Feuerwehrleute waren vor Ort im Einsatz.

Auf offenbar nach dem Vorfall aufgenommenen Bildern waren panische und schluchzende Menschen zu sehen, die aus dem am Santa Monica Boulevard gelegenen Club "Vermont Hollywood" rannten, sowie auf dem blutverschmierten Bürgersteig liegende Opfer. Auf einer weiteren in Onlinenetzwerken verbreiteten Aufnahme war der Fahrer des Wagens zu sehen, wie er aus dem Auto gezerrt, gefesselt und verprügelt wurde.

Als die Beamten eintrafen, stellten sie nach Polizeiangaben eine Schusswunde bei dem Fahrer fest. Er sei in ein örtliches Krankenhaus gebracht worden. Der mutmaßliche Schütze flüchtete demnach zu Fuß. Die Polizei leitete eine Fahndung ein.

Zum Zeitpunkt des Vorfalls hielten sich viele Clubbesucher im Freien auf, wie der Feuerwehrmann Adam Van Gerpen dem Sender ABC News sagte. "Sie standen alle in einer Schlange, um in einen Nachtclub zu gelangen. Draußen stand ein Taco-Wagen, also holten sie sich etwas zu essen und warteten darauf, hineinzugehen." Das Auto sei zunächst in den Taco-Truck gekracht und anschließend in den Parkservice und die Menschenmenge gerast.

Die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, sprach von einer "herzzerreißenden Tragödie". Sie dankte insbesondere den Helfern und Einsatzkräften vor Ort und kündigte eine umfassende Untersuchung an.

E.Brwon--EWJ

Empfohlen

Durchsuchungen wegen Drogenhandels in Hessen - sechs vorläufige Festnahmen

Bei Durchsuchungen wegen Drogenhandels haben Ermittler in Hessen und Rheinland-Pfalz sechs Menschen vorläufig festgenommen. Ihnen werden verschiedene Taten im Zusammenhang mit organisiertem Drogenhandel und Geldwäsche vorgeworfen, wie das hessische Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Wiesbaden am Donnerstag mitteilten. Die sechs Festgenommenen kamen nach den Durchsuchungen wieder auf freien Fuß. Insgesamt richten sich die Ermittlungen gegen zwölf Beschuldigte.

Sprengung von Kühltürmen von Atomkraftwerk Grafenrheinfeld gestört: Geldstrafe

Nach einer Störaktion bei der Sprengung der Kühltürme des abgeschalteten Atomkraftwerks Grafenrheinfeld ist ein Mann zu einer Geldstrafe von 4000 Euro verurteilt worden. Das Amtsgericht Schweinfurt sprach ihn des Hausfriedensbruchs schuldig, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe von 4500 Euro beantragt, die Verteidigung plädierte auf Freispruch.

Toter und Verletzter in Notunterkunft: Polizei in Osnabrück schließt Verbrechen aus

Nach dem Fund eines Toten und eines Schwerverletzten in einer städtischen Notunterkunft in Osnabrück schließen die Ermittler ein Gewaltverbrechen aus. Weitere Auskünfte zu dem Geschehen würden deshalb nicht erteilt, erklärte die Polizei in der niedersächsischen Stadt am Donnerstag ohne Einzelheiten unter Verweis auf das Obduktionsergebnis.

Staatsschutz übernimmt Ermittlungen nach Attacke auf Rüstungsunternehmen in Ulm

Nach einer Attacke mit Farbbeuteln und Rauchbomben auf ein Rüstungsunternehmen in Ulm hat der Staatsschutz die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Es gebe Hinweise für einen extremistischen Tathintergrund, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart am Donnerstag mit. In diesem Zusammenhang werde geprüft, ob die Verdächtigen eine kriminelle Vereinigung gebildet hätten.

Textgröße ändern: