English Woman's Journal - 19 Menschen durch Feuerwerkskörper bei Rheinkirmes in Düsseldorf verletzt

19 Menschen durch Feuerwerkskörper bei Rheinkirmes in Düsseldorf verletzt


19 Menschen durch Feuerwerkskörper bei Rheinkirmes in Düsseldorf verletzt
19 Menschen durch Feuerwerkskörper bei Rheinkirmes in Düsseldorf verletzt / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Bei einem Feuerwerk während der Rheinkirmes in Düsseldorf sind am Freitagabend 19 Menschen verletzt worden. Darunter seien vier Schwerverletzte, wie ein Polizeisprecher am Samstagmorgen bestätigte. Unter den Verletzten ist demnach auch "mindestens ein Kind". Dem Sprecher zufolge gehen die Ermittler bisher von einem "tragischen Unfall" aus, der durch eine umgekippte Startrampe ausgelöst worden sein könnte.

Textgröße ändern:

Die Feuerwehr wurde nach eigenen Angaben um 22.45 Uhr alarmiert. Die Verletzten wurden demnach in Krankenhäuser gebracht. Insgesamt seien fast 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz gewesen.

Laut Polizei explodierte ein Feuerwerkskörper nicht wie beabsichtigt am Himmel, sondern "in Bodennähe". Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen, sagte der Polizeisprecher am Samstag weiter. Auf Videos sei zu sehen, dass womöglich ein umgestürzter Startbehälter Ursache des Unglücks sei. Dies werde nun überprüft.

Der Veranstalter beschloss, die Kirmes am Unglücksabend vorzeitig zu beenden. Sie läuft regulär noch bis Sonntagabend. Die Organisatoren wollten sich am Samstagvormittag auf Anfrage nicht dazu äußern, ob der Unfall Einfluss auf das weitere Programm am Samstag und Sonntag haben werde. Es werde aber für 12.00 Uhr zu einem Statement auf der Festwiese eingeladen, teilte ein Sprecher der Nachrichtenagentur AFP mit.

Die Organisatoren hatten bereits in der Nacht erklärt, es werde angesichts des Unfalls geprüft, ob die Tradition des Kirmesfeuerwerks im kommenden Jahr weiter fortgesetzt werde. "Wir bedauern den Unfall sehr", hieß es in einer schriftlichen Mitteilung. Die Organisatoren dankten den Rettungskräften für die schnelle Hilfe. "Wir wünschen allen Betroffenen, dass sie schnell die Folgen des Unfalls überwinden."

St.Reid--EWJ

Empfohlen

Durchsuchungen wegen Drogenhandels in Hessen - sechs vorläufige Festnahmen

Bei Durchsuchungen wegen Drogenhandels haben Ermittler in Hessen und Rheinland-Pfalz sechs Menschen vorläufig festgenommen. Ihnen werden verschiedene Taten im Zusammenhang mit organisiertem Drogenhandel und Geldwäsche vorgeworfen, wie das hessische Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Wiesbaden am Donnerstag mitteilten. Die sechs Festgenommenen kamen nach den Durchsuchungen wieder auf freien Fuß. Insgesamt richten sich die Ermittlungen gegen zwölf Beschuldigte.

Sprengung von Kühltürmen von Atomkraftwerk Grafenrheinfeld gestört: Geldstrafe

Nach einer Störaktion bei der Sprengung der Kühltürme des abgeschalteten Atomkraftwerks Grafenrheinfeld ist ein Mann zu einer Geldstrafe von 4000 Euro verurteilt worden. Das Amtsgericht Schweinfurt sprach ihn des Hausfriedensbruchs schuldig, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe von 4500 Euro beantragt, die Verteidigung plädierte auf Freispruch.

Toter und Verletzter in Notunterkunft: Polizei in Osnabrück schließt Verbrechen aus

Nach dem Fund eines Toten und eines Schwerverletzten in einer städtischen Notunterkunft in Osnabrück schließen die Ermittler ein Gewaltverbrechen aus. Weitere Auskünfte zu dem Geschehen würden deshalb nicht erteilt, erklärte die Polizei in der niedersächsischen Stadt am Donnerstag ohne Einzelheiten unter Verweis auf das Obduktionsergebnis.

Staatsschutz übernimmt Ermittlungen nach Attacke auf Rüstungsunternehmen in Ulm

Nach einer Attacke mit Farbbeuteln und Rauchbomben auf ein Rüstungsunternehmen in Ulm hat der Staatsschutz die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Es gebe Hinweise für einen extremistischen Tathintergrund, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart am Donnerstag mit. In diesem Zusammenhang werde geprüft, ob die Verdächtigen eine kriminelle Vereinigung gebildet hätten.

Textgröße ändern: