English Woman's Journal - Arzt in Schleswig-Holstein soll mehrere Patienten getötet haben

Arzt in Schleswig-Holstein soll mehrere Patienten getötet haben


Arzt in Schleswig-Holstein soll mehrere Patienten getötet haben
Arzt in Schleswig-Holstein soll mehrere Patienten getötet haben / Foto: Daniel ROLAND - AFP/Archiv

In Schleswig-Holstein wird gegen einen Arzt wegen der mutmaßlichen Tötung "mehrerer vorwiegend lebensälterer Patienten" ermittelt. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Itzehoe am Dienstag mit. Angaben zur Zahl der Verdachtsfälle machten sie "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht. Der verdächtige Mediziner soll demnach aus dem Kreis Pinneberg stammen, Einzelheiten dazu nannten die Ermittler ebenfalls nicht.

Textgröße ändern:

Nach Ermittlerangaben wurde eine Sonderkommission eingerichtet, unter anderem erfolgten bereits einige Obduktionen und Exhumierungen. Auch zurückliegende Todesfälle würden überprüft, hieß es. Zugleich betonten Staatsanwaltschaft und Polizei, dass sie aufgrund eines Anfangsverdachts ermittelten. "Ob sich die gegenwärtigen Vorwürfe bestätigen, wird sich am Ende der Ermittlungen zeigen." Dies geschehe "mit besonderer Sorgfalt". Es gelte die Unschuldsvermutung.

Die umfangreichen Ermittlungen und rechtsmedizinischen Untersuchungen sollen demnach "voraussichtlich mehrere Wochen" in Anspruch nehmen. Weitere Angaben zu dem Fall würden derzeit nicht gemacht, erklärten die Behörden weiter. Ein Anfangsverdacht ist nach deutschem Recht die schwächste Verdachtsstufe. Er erlaubt die Einleitung von strafrechtlichen Ermittlungen. Voraussetzung für die Anordnung von Untersuchungshaft ist dagegen ein dringender Tatverdacht.

Ch.Reilly--EWJ

Empfohlen

Erneuter Vulkanausbruch in Island - Medien: Grindavik und Blaue Lagune evakuiert

Auf der bei Touristen beliebten Reykjanes-Halbinsel in Island ist am Mittwoch ein Vulkan ausgebrochen. Live-Videoaufnahmen zeigten Lava, die aus einer Spalte im Boden sprudelte. Der Sender RUV meldete, dass der nahegelegene Fischerort Grindavik und das bekannte Thermalfreibad Blaue Lagune evakuiert worden seien. Auswirkungen auf internationale Flüge würden jedoch nicht erwartet. Es ist der neunte Ausbruch in der Region seit Ende 2023.

Immer mehr Nichtschwimmer: Bademeister warnen vor Badeunfällen im Sommer

Angesichts einer steigenden Zahl von Nichtschwimmern in Deutschland hat der Präsident des Bundesverbands Deutscher Schwimmmeister, Peter Harzheim, vor weiteren Todesopfern durch Ertrinken in diesem Sommer gewarnt. "Mir treibt es die Sorgenfalten auf die Stirn, wenn jetzt viele an die Seen gehen, die nicht gut genug schwimmen können", sagte Harzheim der "Rheinischen Post" (Mittwoch). Vor allem an Badeseen und Flüssen sei die Gefahr größer, "dass etwas passiert, wenn man kein guter Schwimmer ist", fügte er hinzu.

Drogenbeauftragter will strengere Alkoholregeln und neues Schulfach Gesundheit

Der Drogen- und Suchtbeauftragte der Bundesregierung, Hendrik Streeck, hat sich für strengere Alkoholregeln für Minderjährige ausgesprochen. "Erstmal muss das begleitete Trinken ab 14 weg, weil es für Kinder und Jugendliche schädlich ist", sagte der CDU-Politiker im Interview mit den Zeitungen der Ippen-Mediengruppe (Mittwochsausgabe). Streeck schlug die Einführung eines Schulfachs "Gesundheit" vor, um unter anderem über die Gefahren des Alkohols aufzuklären.

Wohl ältester Marathon-Läufer der Welt mit 114 Jahren in Indien überfahren

Er galt als ältester Marathon-Läufer der Welt, nun ist der als "Turban-Tornado" bekannte Inder Fauja Singh im Alter von 114 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Singh sei am Montag beim Überqueren einer Straße in seinem Heimatbezirk Jalandhar überfahren worden, teilte sein Biograf Khushwant Singh am Dienstag im Onlinedienst X mit. "Mein Turban-Tornado ist nicht mehr", schrieb die Biograf. "Ruhe in Frieden, mein lieber Fauja."

Textgröße ändern: