English Woman's Journal - Niedersachsen: Frau wegen Totschlags an 15-Jähriger in Untersuchungshaft

Niedersachsen: Frau wegen Totschlags an 15-Jähriger in Untersuchungshaft


Niedersachsen: Frau wegen Totschlags an 15-Jähriger in Untersuchungshaft
Niedersachsen: Frau wegen Totschlags an 15-Jähriger in Untersuchungshaft / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Nach dem Fund einer toten 15-Jährigen in einem Wald in Niedersachsen ist eine 23-Jährige in Untersuchungshaft genommen worden. Wie die Staatsanwaltschaft Göttingen am Freitag mitteilte, wird der Frau Totschlag vorgeworfen. Die Leiche der Jugendlichen war am Montag in einem Wald entdeckt worden. Die Frau sei dringend verdächtig, die Schülerin getötet zu haben.

Textgröße ändern:

Nähere Angaben zu dem Fall wollte die Staatsanwaltschaft zunächst "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht machen. Die 23-Jährige wurde am Donnerstag dem Haftrichter am Amtsgericht Göttingen vorgeführt, der Haftbefehl wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr erließ. Die Ermittlungen dauerten an.

Nach Angaben der Polizei in Göttingen hatte eine Obduktion des Leichnams direkt nach dem Auffinden am Montag zunächst keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung ergeben. Die weiteren intensiven Ermittlungen, die sich auf den unmittelbaren Fundort des Opfers und auch auf dessen privates Umfeld erstreckten, hätten nun zu der 23-Jährigen geführt. Gegen die Frau aus Samtgemeinde Gieboldehausen habe sich der dringende Tatverdacht des Totschlags erhärtet. Die Polizei sprach von einer "neuen Wendung" in dem Fall.

K.R.Jones--EWJ

Empfohlen

Nach Kirk-Attentat: Trump gibt Festnahme von Tatverdächtigem bekannt

Nach dem Attentat auf den rechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk hat Präsident Donald Trump die Festnahme eines Tatverdächtigen verkündet. Trump sprach am Freitag im Sender Fox News von "einem hohen Grad von Gewissheit", dass es sich bei dem Festgenommenen um den Täter handele. Nach Informationen des Senders handelt es sich um einen 22-Jährigen, die Behörden gaben seinen Namen mit Tyler R. an.

Prozess um mutmaßliche Sabotage an Ostsee-Kabeln: Anklage in Helsinki fordert Haft

Im Prozess um die Beschädigung mehrerer Unterwasserkabeln in der Ostsee durch ein mutmaßlich zur russischen Schattenflotte gehörendes Schiff hat die finnische Staatsanwaltschaft Haftstrafen für den Kapitän und zwei weitere Mitglieder der Besatzung gefordert. Die drei Besatzungsmitglieder des Öltankers "Eagle S" sollten wegen "schwerer Sachbeschädigung und schwerer Behinderung von Kommunikation" jeweils mindestens zweieinhalb Jahre ins Gefängnis, forderte Staatsanwältin Heidi Nummela am Freitag zum Abschluss des Prozesses in Helsinki.

Unglückliche Kettenreaktion: Zwei Passanten durch Rettungsfahrzeuge verletzt

Bei einer Art unglücklicher Kettenreaktion sind am Donnerstag zwei Passanten bei zwei Unfällen in Berlin-Mitte durch Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr verletzt worden. Ein 66-jähriger Radfahrer musste mit multiplen Verletzungen intensivmedizinisch behandelt werden, eine 42-jährige Fußgängerin ambulant wegen einer Fußverletzung, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Freigelassener Dissident und Ex-Präsidentschaftskandidat in Belarus vermisst

Kurz nach seiner Freilassung aus der Haft ist der belarussische Dissident und frühere Präsidentschaftskandidat Mikola Statkewitsch verschwunden. Sie sei "sehr besorgt über das Schicksal" des 69-Jährigen, sagte die im Exil lebende belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja am Freitag bei einer Pressekonferenz in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Es sei unbekannt, wo sich Statkewitsch aufhalte, nachdem er sich nach seiner Freilassung am Donnerstag geweigert habe, Belarus zu verlassen.

Textgröße ändern: