English Woman's Journal - Nach Flugzeugabsturz in Indien offenbar alle Insassen und auch Menschen am Boden tot

Nach Flugzeugabsturz in Indien offenbar alle Insassen und auch Menschen am Boden tot


Nach Flugzeugabsturz in Indien offenbar alle Insassen und auch Menschen am Boden tot
Nach Flugzeugabsturz in Indien offenbar alle Insassen und auch Menschen am Boden tot / Foto: Sam PANTHAKY - AFP

Bei dem Absturz einer Air-India-Maschine in der westindischen Stadt Ahmedabad sind nach Einschätzung der Polizei offenbar alle 242 Menschen an Bord sowie weitere Menschen an der Absturzstelle ums Leben gekommen. "Es scheint, dass es keinen Überlebenden bei dem Unglück gibt", sagte der örtliche Polizeichef GS Malik am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Da das Flugzeug in ein Wohngebiet abgestürzt sei, gebe es dort noch weitere Todesopfer.

Textgröße ändern:

Bei den 230 Passagieren des Fluges AI-171 handelte sich nach Angaben von Air India um 169 Inder, 53 Briten, sieben Portugiesen und einen Kanadier. Zudem waren demnach zwölf Besatzungsmitglieder an Bord. Die Fluggesellschaft hatte in ihrer Mitteilung von Verletzten gesprochen, die in die nächstgelegenen Krankenhäuser gebracht worden seien.

Laut der indischen Behörde für zivile Luftfahrt verunglückte das Flugzeug vom Typ Boeing 787-8 Dreamliner "direkt nach dem Start". Es setzte demnach noch einen Notruf ab und stürzte dann außerhalb des Flughafengeländes ab.

Auf in Online-Netzwerken veröffentlichen Videos ist zu sehen, wie die Maschine mit nach oben gerichteter Nase schnell an Höhe verliert. Danach stürzt sie in ein Gebäude und explodiert in einem Feuerball. Wie ein AFP-Reporter berichtete, schlug das Flugzeug zwischen einem Krankenhaus und dem Viertel Ghoda Camp ein.

Augenzeuge Poonam Patni schilderte AFP, als er den Absturzort erreicht habe, hätten dort Leichen gelegen, viele davon verkohlt. Einige Menschen seien aus dem zweiten oder dritten Stockwerk aus umlegenden Gebäuden gesprungen, um sich vor den Flammen zu retten.

Ahmedabad, die größte Stadt im westindischen Bundesstaat Gujarat, hat rund acht Millionen Einwohner. In der Umgebung des verkehrsreichen Flughafens liegen dicht besiedelte Wohngebiete.

Das letzte schwere Flugzeugunglück in Indien hatte sich 2010 ereignet. Bei der missglückten Landung einer Air-India-Maschine auf dem Flughafen der südindischen Stadt Mangalore starben damals 158 Menschen, acht Insassen überlebten.

O.Wood--EWJ

Empfohlen

Unbekannte schießen in Niedersachsen auf E-Scooter-Fahrer - Mann schwer verletzt

Im niedersächsischen Delmenhorst haben Unbekannte auf einen 48-jährigen E-Scooter-Fahrer geschossen und diesen dabei schwer verletzt. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten, fuhr der Mann in der Nacht zu Samstag mit seinem E-Scooter einen Geh- und Radweg lang. Dort schossen die unbekannten Täter auf ihn, anschließend flüchteten sie. Der Schwerverletzte konnte sich demnach in eine Gaststätte in der Nähe retten, wo er um Hilfe bat.

Brand auf Schrottplatz in Ludwigshafen sorgt für Großeinsatz

In Ludwigshafen hat ein Brand auf einem Schrottplatz für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Die Einsatzkräfte wurden am frühen Samstagmorgen zu dem Schrottplatz im Stadtteil Rheingönheim gerufen, wie die Feuerwehr Ludwigshafen mitteilte. Dort brannten bis zu sechs Meter hoch gestapelte alte Fahrzeuge, auf in der Spitze bis zu 300 Quadratmetern.

Tote Frau auf Berliner Spielplatz: 49-jähriger Festgenommener wieder frei

Nach dem Fund einer toten Frau auf einem Berliner Spielplatz ist ein festgenommener Mann wieder frei. Der 49-Jährige sei aus dem Gewahrsam entlassen worden, teilen Staatsanwaltschaft und Polizei am Samstag mit. Die Verdachtsmomente gegen ihn hätten sich "nicht bestätigt". Eine Obduktion habe zudem keine eindeutigen Hinweise darauf ergeben, ob im Fall der Toten von einem Fremdverschulden ausgegangen werden könne.

20-Jähriger stirbt nach Angriff am Berliner Humboldtforum

Bei einem Angriff am Berliner Humboldtforum ist ein 20-Jähriger tödlich verletzt worden. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Samstag mitteilten, wurden der 20-Jährige und zwei weitere Männer am Freitagabend aus einer 15-köpfigen Gruppe heraus angegriffen. Der 20-Jährige wurde dabei durch mehrere Stiche verletzt und starb in der Nacht im Krankenhaus. Eine Mordkommission ermittelt wegen Totschlags.

Textgröße ändern: