English Woman's Journal - Angler und Retter ertrinken in Hafen von Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern

Angler und Retter ertrinken in Hafen von Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern


Angler und Retter ertrinken in Hafen von Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern
Angler und Retter ertrinken in Hafen von Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern / Foto: JOHANNES EISELE - AFP/Archiv

Im Hafen von Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern sind am späten Donnerstagabend zwei Menschen ertrunken. Wie die Polizei in Neubrandenburg am Freitag mitteilte, fiel ein 27-jähriger Angler über eine Kante in das Hafenbecken und ging unter. Ein 40-Jähriger starb bei dem Versuch, den Angler zu retten. Nach längerer Suche bargen Einsatzkräfte beide tot aus dem Wasser. Die Polizei ermittelt nun den genauen Unfallhergang.

Textgröße ändern:

Nach Angaben der Beamten meldeten Zeugen gegen 23.40 Uhr über Notruf den ins Hafenbecken gestürzten Angler. Dieser konnte sich offenbar nicht selbst an Land retten und versank. Eine zufällig vorbeikommende Passantengruppe bemerkte dies.

Ein 40-Jähriger aus ihren Reihen sprang ins Wasser, um zu helfen. Auch er ging unter. Zeugen des Geschehens mussten später von Kräften eines psychologisch geschulten Kriseninterventionsteams betreut werden.

Einheiten von Feuerwehr, Polizei und Technischem Hilfswerk suchten rund zweieinhalb Stunden nach den Männern. Auch Drohnen, ein Hubschrauber und Taucher waren im Einsatz. Taucher entdeckten beide schließlich im Wasser.

D.Findlay--EWJ

Empfohlen

Leichenfund in Wald in Baden-Württemberg: Obduktion bestätigt Mordverdacht

Nach dem rätselhaften Fund eines Leichnams in einem Wald im baden-württembergischen Keltern haben die Ermittler den Toten identifizieren können. Es handle sich um einen 59 Jahre alten Mann aus Baden-Baden, der seit mehreren Wochen als vermisst galt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag gemeinsam in Pforzheim mit. Die Obduktion habe auch den Verdacht belegt, dass der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.

Abgesagte Veranstaltungen und Verletzte durch Hagel: Folgen von Gewitterfront

Gewitter und Hagel haben am Wochenende in Teilen Deutschlands für Feuerwehreinsätze und Absagen von Veranstaltungen gesorgt. So musste in Hückelhoven im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg am Samstag das Festival Jeck en de City mit 5500 Besuchern geräumt werden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Durch Hagel seien dort elf Menschen leicht verletzt worden. Den Veranstaltern zufolge wurden die Notausgänge, der Backstagebereich und der Bühnenaufgang geöffnet, damit Besucher vor dem Hagel schützenden Unterschlupf finden können.

Drei Tote und 34 Verletzte bei Brand in Hamburger Krankenhaus

Bei einem Brand in einem Hamburger Krankenhaus sind in der Nacht zu Sonntag drei Menschen ums Leben gekommen. Außerdem gab es 34 Verletzte, von denen einer am Sonntag noch in Lebensgefahr schwebte. 18 Menschen wurden schwer, 15 leicht verletzt. Die Brandursache war zunächst unklar.

Lage nach Gletscherabbruch in der Schweiz entspannt sich weiter

Drei Tage nach dem Gletscherabbruch im Süden der Schweiz hat sich die Lage nach Behördeneinschätzung vorläufig weiter entspannt. Vertreter der betroffenen Gemeinden und des Kantons Wallis erklärten am Samstag vor Journalisten, dass die Gefahr einer Flutwelle durch den hinter dem Schuttkegel aufgestauten Fluss Lonza abgenommen habe. Weitere massive Bergstürze seien derzeit auch nicht zu erwarten.

Textgröße ändern: